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Untersuchungen zur Wirkung von Biotin auf die Klauenhornqualität ...

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3.3. Messung der Klauenhornhärte<br />

Die Klauenhornhärte wurde mit dem Verfahren nach Shore A, C bzw. D bestimmt. Diese<br />

Verfahren beinhalten <strong>die</strong> Messung der Eindringtiefe eines Eindringkörpers unter <strong>Wirkung</strong> der<br />

Prüfkraft und Haltezeit.<br />

Da <strong>die</strong> Klauen der Ferkel im Alter <strong>von</strong> einer Woche den Messgeräten eine zu geringe Auf-<br />

lagefläche geboten haben, wurde erst bei der Untersuchung im Alter <strong>von</strong> zwei Wochen mit<br />

der Messung der Klauenhornhärte begonnen. Vor der Messung wurde mit einem Spachtel der<br />

den Klauen teilweise anhaftende Schmutz trocken entfernt, anschließend wurde <strong>die</strong> Hornhärte<br />

mit Shore Prüfgeräten der Firma Zwick/Roell, Ulm, gemessen (Abb. 11).<br />

Die Härte des Klauenhornes wurde bei der weiblichen Nachzucht an je drei verschiedenen<br />

Messpunkten der Außenklaue der rechten Vorder- und Hintergliedmaße bestimmt. Der erste<br />

Messpunkt befand sich im Bereich des Margo dorsalis. Der zweite Messpunkt lag <strong>auf</strong> einer<br />

<strong>von</strong> der Fußungsfläche etwa senkrecht nach proximal zum dorsalen Rand des Hornschuhs<br />

verl<strong>auf</strong>enden Line in der seitlichen, abaxialen Wand der Klauen (Abb. 12). Beide Messpunkte<br />

befanden sich in gleicher Entfernung zum Klauenrand, dabei variierte <strong>die</strong> Entfernung je nach<br />

Altersstufe. Um <strong>die</strong> Bestimmung des Messpunktes zu vereinfachen, wurde an dem Gerät nach<br />

Shore D ein selbst entwickelter Abstandhalter angebracht (Abb. 12). Der dritte Messpunkt<br />

befand sich im apikalen Drittel der Sohle. Die Messpunkte sind in Abbildung 12 dargestellt.<br />

Pro Lokalisation und Untersuchungstermin wurden drei Messungen an jedem Messpunkt<br />

durchgeführt, um zuverlässigere Messwerte zu erhalten. Aus den Ergebnissen der drei<br />

einzelnen Messungen wurde ein Mittelwert gebildet. Die Geräte wurden mit konstantem<br />

Druck <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Hornoberfläche <strong>auf</strong>gebracht, dabei sorgte eine Feder im Prüfgerät für eine kon-<br />

stante Anpresskraft. Jedes Gerät war mit einem Schleppzeiger ausgestattet, und es wurde<br />

jeweils der Höchstwert abgelesen. Die Messungen wurden an allen Terminen <strong>von</strong> der<br />

gleichen Person durchgeführt.<br />

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