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urbanLab Magazin 2021 - Transformation

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CHECK IN<br />

Wie kann es gelingen, die gebaute<br />

Umwelt zu regenerativen und resilienten<br />

Lebensräumen zu transformieren?<br />

Der Großteil der gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen lässt sich auf<br />

die gebaute Umwelt zurückführen oder<br />

stark durch sie beeinflussen – vom Klimawandel,<br />

über die Energiewende und<br />

die Ressourcenknappheit bis hin zu<br />

Migration, gesellschaftlicher Teilhabe,<br />

Gesundheit und Wohlbefinden. Folglich<br />

ist die qualitative (Um-) Gestaltung des<br />

menschlichen Lebensraums (Human Habitat)<br />

zu einem zentralen und konkreten<br />

Handlungsfeld nationaler und internationaler<br />

Politik- und Forschungsagenden<br />

geworden (UN SDGs, Green Deal, u.a.).<br />

Dennoch lässt sich, Stand heute, eine<br />

gravierende Dissonanz zwischen technischen<br />

Einzelinnovationen, vielversprechenden<br />

theoretischen Erkenntnissen<br />

und deren Umsetzung in unseren Lebensräumen<br />

in der gebauten Umwelt<br />

feststellen. Inmitten unserer eigenen<br />

<strong>Transformation</strong> in Richtung eines gemeinsamen<br />

Instituts feierte letztes Jahr<br />

die Detmold Conference Week als neues<br />

gemeinsames Transferformat (digitale)<br />

Premiere, um genau das anhand unserer<br />

Forschungslinien zu diskutieren:<br />

How can we transform the built environment<br />

into regenerative and<br />

resilient living spaces? The majority<br />

of societal challenges can be traced<br />

back to the built environment or are<br />

strongly influenced by it - from climate<br />

change, the energy transition and<br />

resource scarcity to migration, social<br />

participation, health and well-being.<br />

Consequently, the qualitative (re)design<br />

of human habitat has become a<br />

central and concrete field of action for<br />

national and international policy and<br />

research agendas (UN SDGs, Green<br />

Deal, etc.). Nevertheless, as of today,<br />

a serious dissonance can be observed<br />

between individual technical innovations,<br />

promising theoretical findings<br />

and their implementation in our living<br />

spaces in the built environment. In<br />

the midst of our own transformation<br />

towards a joint institute, the Detmold<br />

Conference Week celebrated its (digital)<br />

premiere last year as a new joint<br />

transfer format to discuss precisely<br />

this on the basis of our research lines:<br />

REGENERATIVE DESIGN –<br />

AN DER SCHNITTSTELLE VON UMWELT UND DESIGN<br />

Die globale Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende erfordern<br />

eine drastische <strong>Transformation</strong> der gebauten Umwelt. Hinzu kommt die drängende<br />

Frage nach dem Umgang mit den Gebäuden des 20. Jahrhunderts, die ca. 80% des Bestands<br />

ausmachen und derzeit weder den Ansprüchen an Klimaschutz, Energieeffizienz<br />

oder Kreislaufwirtschaft gerecht werden.<br />

DOSSIER REGENERATIVE DESIGN –<br />

AT THE INTERSECTION OF ENVIRONMENT AND DESIGN<br />

The global challenges of climate change and the energy transition require a drastic transformation<br />

of the built environment. In addition, there is the pressing question of how to deal with<br />

the buildings of the 20th century, which make up about 80% of the existing building stock and<br />

currently do not meet the demands of climate protection, energy efficiency or circular economy.<br />

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