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Wahrnehmungsbericht 2018

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Interna<br />

Gesundheitspolitik<br />

Standespolitik<br />

Qualitätssicherung<br />

Service<br />

Patienten<br />

Gesellschaft<br />

Interna<br />

Gesundheitspolitik<br />

Standespolitik<br />

Qualitätssicherung<br />

Service<br />

Patienten<br />

Gesellschaft<br />

Buchautor und Professor für Medizinethik der Albert-Ludwig-Universität Freiburg), Frank Ulrich<br />

Montgomery (Präsident der Ärztekammer Hamburg und der Deutschen Bundesärztekammer)<br />

und Niek Klazinga (Head of the OECD Health Care Quality, Paris und Professor der Universität<br />

Amsterdam).<br />

Inhaltlich bestand Einigkeit darüber, dass mehr Zeit für die medizinische Behandlung der Patienten<br />

erforderlich ist, wirtschaftliche Kriterien dürften nicht die wichtigsten Anforderungen einer<br />

Gesundheitspolitik darstellen. Die steigende Vorherrschaft monetärer Ziele drohe ein großes Loch<br />

in die Beziehung zwischen Arzt und Patient zu reißen, lautete der Tenor.<br />

Verhandlungen mit Dienstgebern<br />

KRANKENANSTALTENVERBUND DER STADT WIEN<br />

Nach der großen Besoldungsreform 2017 wurden im Krankenanstaltenverbund der Stadt Wien<br />

(KAV) <strong>2018</strong> keine weiteren Detailverhandlungen im Bereich der Gehälter geführt. Die Erhöhungsprozentsätze<br />

orientierten sich an den Erhöhungen im öffentlichen Dienst. Allerdings wurden<br />

Gespräche zur Umsetzung von Pilotprojekten zur Rufbereitschaft geführt. Diese waren allerdings<br />

nicht erfolgreich, sodass weitere Verhandlungen 2019 abzuwarten sind.<br />

Sehr umfangreich hat die Ärztekammer zum Vorschlag der Stadt Wien zur Ausgliederung des<br />

KAV in Wien-Kliniken Stellung genommen. Im Herbst <strong>2018</strong> gab es dazu mehrere Gespräche mit<br />

der Stadt, die allerdings alle nicht abgeschlossen werden konnten, da seitens der Stadt die Frage<br />

der Ausgliederung des KAV auf 2019 vertagt wurde.<br />

Auch die Frage der Umsetzung des sogenannten „Masterplans 2030“ wurde intensiv mit der<br />

Stadt und dem KAV erörtert. Hier wurden, wie in den Jahren davor, Vorbehalte der Ärztekammer<br />

eingebracht. Dass diese Argumente stichhaltig sind, hat sich u.a. daran gezeigt, dass die Umsetzung<br />

dieses Plans kaum vorangekommen ist.<br />

Ungeachtet dieser globalen Themen gab es <strong>2018</strong> gemeinsam mit dem Personalgruppenausschuss<br />

Ärzte und der HG II beinahe täglichen Kontakt zu unzähligen Einzelthemen, um die<br />

Interessen der Ärzteschaft im KAV einzubringen.<br />

MEDUNI WIEN/AKH<br />

Für die Ärzte an der MedUni Wien gab es <strong>2018</strong> keine gesonderten Verhandlungen, da bereits<br />

im Rahmen der Verhandlungen 2015 gemeinsam mit dem Betriebsrat der MedUni Wien und der<br />

Gewerkschaft öffentlicher Dienst für den 1. Jänner 2019 die letzte Tranche der mehr als<br />

30 %-igen Gehaltserhöhung vereinbart worden war. So steigen alle Gehälter der an der MedUni<br />

Wien bediensteten Ärzte mit 1. Jänner 2019 um weitere 10 %.<br />

WAHRNEHMUNGSBERICHT <strong>2018</strong><br />

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