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Wahrnehmungsbericht 2018

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Interna<br />

Gesundheitspolitik<br />

Standespolitik<br />

Qualitätssicherung<br />

Service<br />

Patienten<br />

Gesellschaft<br />

Interna<br />

Gesundheitspolitik<br />

Standespolitik<br />

Qualitätssicherung<br />

Service<br />

Patienten<br />

Gesellschaft<br />

Diplomverleihungen<br />

Am 27. Juni bzw. 7. November <strong>2018</strong> haben 46 Ärzte ihr Diplom zur bestandenen Prüfung zum<br />

Arzt für Allgemeinmedizin bzw. Facharzt in der Ärztekammer überreicht bekommen (→ Arzt-<br />

prüfung, Seite 80).<br />

Die Veranstaltung soll den jungen Kollegen die Möglichkeit geben, in festlichem Rahmen mit<br />

ihren Familien und Freunden die bestandene Arztprüfung zu feiern.<br />

#draufgschaut – Gesundheitspolitik unterm Mikroskop<br />

In fünf Interviewrunden des Formats<br />

„#draufgschaut – Gesundheitspolitik<br />

unterm Mikroskop“ hat der Obmann<br />

der Kurie angestellte Ärzte,<br />

Wolfgang Weismüller, mit Politikern<br />

über die Entlastung der Spitalsambulanzen,<br />

die Finanzierung des<br />

Spitalssystems sowie über das<br />

Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz<br />

gesprochen:<br />

Pamela Rendi-Wagner,<br />

Dagmar Belakowitsch,<br />

Gerald Loacker,<br />

Peter Kolba und Josef Smolle<br />

(v. o. n. u.)<br />

Die Nationalratswahl im Herbst 2017 hat einige Neuerungen gebracht. So folgte der SPÖ-ÖVP-<br />

Regierung eine ÖVP-FPÖ-Regierung, in der Opposition konnte man nun die SPÖ, die NEOS und<br />

die Liste PILZ finden.<br />

Neue Machtverhältnisse bedeuten zumeist neue Politikausrichtungen – auch hinsichtlich der Gesundheitspolitik.<br />

Dies hat die Ärztekammer zum Anlass genommen, um das neue Regierungsprogramm<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen und die Gesundheitssprecher der österreichischen<br />

Parlamentsparteien zu Themen, die Spitalsärzte betreffen, zu befragen. Seitens der Regierung<br />

waren Nationalratsabgeordneter Josef Smolle (ÖVP) und die Gesundheitssprecherin der FPÖ und<br />

Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch eingeladen, von der Opposition kamen die Abgeordneten<br />

und Gesundheitssprecher Pamela Rendi-Wagner (SPÖ), Gerald Loacker (NEOS) und<br />

Peter Kolba (Liste PILZ).<br />

Für die Ärztekammer hat die Entlastung der Spitalsambulanzen<br />

oberste Priorität. In den Gesprächen mit den Abgeordneten<br />

zeigte sich, dass diese grundsätzlich dieselbe<br />

Auffassung haben – die Lösungsvorschläge waren allerdings<br />

sehr unterschiedlich. Für Rendi-Wagner z.B. „muss<br />

das Thema ganz oben auf der politischen Gesundheitsagenda<br />

stehen“. Für sie braucht es ein „wohnortnahes<br />

Alternativversorgungsangebot und ein gestärktes Hausarztsystem“,<br />

und sie sei „sehr froh“, dass es der letzten<br />

Regierung gelungen sei, das Primärversorgungsgesetz<br />

(→ Primary Health Care, Seite 61) zu beschließen, das<br />

gleichsam die rechtliche Basis sei, damit man hier auch in der Zukunft mehr Hausärzte in regionalen<br />

Gesundheitszentren zur Verfügung habe, um die Spitalsambulanzen effizienter zu entlasten.<br />

Seitens der Regierungsparteien fordert Belakowitsch „eine Stärkung des niedergelassenen<br />

Bereichs und wahrscheinlich auch eine Aufstockung der Planstellen“. Für die ÖVP sind „die Reform<br />

der Ausbildungsordnung sowie die Implementierung der Lehrpraxis für den hausärztlichen<br />

WAHRNEHMUNGSBERICHT <strong>2018</strong><br />

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