Wahrnehmungsbericht 2018
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8. Wir stellen uns den Konflikten und lösen sie auf Basis des gegenseitigen Respekts, glechen<br />
Schwächen durch aktive Hilfe und Unterstützung aus.<br />
9. Wir fördern und fordern die Zusammenarbeit im Team und zu anderen in der Patienten<br />
versorgung tätigen Organisationen.<br />
10. Die Führung definiert und überprüft die Ziele, Entscheidungen werden transparent kommuniziert.<br />
Patientenombudsstelle<br />
Die Patientenombudsstelle der Ärztekammer hat <strong>2018</strong> 1.398 Fälle bearbeitet, was einer<br />
Zunahme von 14 % im Vergleich zum Jahr davor entspricht.<br />
Dieser überaus hohe Anstieg ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: Die Akzeptanz der Website<br />
www.patientenombudsmann-wien.at steigt kontinuierlich, viele Beschwerden wurden online<br />
gepostet. Aber auch die regelmäßigen ORF 2-Fernsehspots und vier Sendungen auf Radio Wien,<br />
bei denen Patienten anrufen und mit dem Ombudsmann ihre Probleme diskutieren konnten,<br />
sowie der monatliche Kommentar des Patientenombudsmanns im Kurier haben zum wachsenden<br />
Bekanntheitsgrad beigetragen.<br />
Erfreulich dabei war, dass mehr als zwei Drittel der Fälle im Sinne der Patienten positiv erledigt<br />
werden konnten.<br />
Zusätzlich wurden 3.165 Telefonate verbucht, wobei die telefonischen Kontakte im Vergleich<br />
zum Jahr davor um ca. 10 % rückläufig waren.<br />
Einer Vielzahl von Beschwerden liegen Kommunikationsprobleme zugrunde. Generell ließ sich<br />
eine Zunahme der Beschwerden mit unterschiedlichsten Inhalten verzeichnen, wobei festzuhalten<br />
ist, dass die Patientenombudsstelle nicht nur mit Beschwerden über Ordinationen und Institute<br />
befasst wurde. Eine große Anzahl an Beschwerden betraf vielmehr Spitäler, Sozialversicherungen<br />
und den Sozialbereich schlechthin – ca. ein Viertel der Anfragen warf Probleme in den Bereichen<br />
Krankenversicherung, Pensionsversicherung und Bundessozialamt auf.<br />
2015<br />
2016<br />
-21,5 %<br />
-6,5 %<br />
19,4 %<br />
36,2 %<br />
Entwicklung der<br />
Beschwerden und<br />
Telefonkontakte<br />
2015 – <strong>2018</strong><br />
jeweils im Vergleich zum<br />
Vorjahr<br />
2017<br />
2,2 %<br />
-4,4 %<br />
<strong>2018</strong><br />
15,3 %<br />
-10,2 %<br />
113<br />
WAHRNEHMUNGSBERICHT <strong>2018</strong>