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Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

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Jahresergebnis: Die Kennziffer ist definiert als Jahresüberschuss. Das Jahresergebnis<br />

beträgt in 2022 24,5 Mio. € gegenüber 19,0 Mio. € im Vorjahr. Die Entwicklung des<br />

Jahresergebnisses ist demnach höher als dies in <strong>der</strong> Prognose des Vorjahres (23,1<br />

Mio. €) geplant war. Nicht antizipierte Kundengewinne, Erlöse aus <strong>der</strong> Rückvermarktung<br />

nicht benötigter Gasmengen sowie eine kurzfristige Margenausweitung infolge<br />

einer konservativen Beschaffungsstrategie zeichnen hierfür verantwortlich. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> deutlich steigenden Beschaffungspreise wird diese spezifische Marge in 2023 aber<br />

nicht gehalten werden können.<br />

Investitionen: Die EWV investierte in 2022 Mio. 4,0 Mio. € (Vorjahr: 4,0 Mio. €, geplant<br />

waren 9,1 Mio. €). Die deutliche Unterschreitung gegenüber <strong>der</strong> Planung resultiert<br />

<strong>zum</strong> einen aus einer deutlich niedrigeren Aktivierungsquote <strong>der</strong> Maßnahmen zur<br />

Schadensbehebung des Hochwassers im Juli 2021. Zum an<strong>der</strong>en wurden die Investitionsziele<br />

vertrieblicher Projekte im Bereich Wärme-Contracting, Fernwärme und Erneuerbare<br />

Energien nicht in Gänze erreicht. Bei letzterem spielen unter an<strong>der</strong>em Bauverzögerungen<br />

durch Material- und/o<strong>der</strong> Ressourcenknappheit sowie auch krisenbedingt<br />

rückläufige bzw. zeitliche verzögerte Kundenaufträge eine große Rolle.<br />

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren kommen aus dem nicht finanzbezogenen Bereich.<br />

Hier steuert die EWV den Vertrieb insbeson<strong>der</strong>e über die Absatzmengen an<br />

Strom und Gas. In 2022 hat die EWV 702 GWh Strom (Vorjahr 741 GWh, geplant 748<br />

GWh) und 1.297 GWh Gas (Vorjahr 1.628 GWh, geplant 1.380 GWh) abgesetzt.<br />

Umsatz in den wichtigsten Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2022 belaufen sich auf 322,6 Mio. € (Vorjahr:<br />

276,9 Mio. €, geplant 275,9 Mio. €, jeweils nach Abzug von Energiesteuern). Davon<br />

entfallen auf den Stromverkauf 157,4 Mio. € (Vorjahr 142,5 Mio. €) und auf den Erdgasverkauf<br />

114,4 Mio. € (Vorjahr: 86,8 Mio. €) sowie 5,2 Mio. € (Vorjahr: 3,3 Mio. €)<br />

auf die Wärmeversorgung und das Contracting. Trotz <strong>der</strong> Mengenrückgänge im Strom<br />

und Gas erfolgte durch entsprechende Preiseffekte eine Umsatzerhöhung sowohl gegenüber<br />

Vorjahr als auch gegenüber <strong>der</strong> Planung. Gegenläufig im Strom wirkte sich<br />

<strong>der</strong> Wegfall <strong>der</strong> EEG-Umlage ab dem 01.07.2022 aus.<br />

Mit dem assoziierten Verteilnetzbetreiber wurden 25,7 Mio. € (Vorjahr: 25,7 Mio. €)<br />

an Pachtentgelten, Konzessionsweitergaben und Dienstleistungserlösen erzielt. Die<br />

übrigen Umsatzerlöse betragen 19,9 Mio. € (Vorjahr: 18,6 Mio. €). Diese resultieren<br />

aus <strong>der</strong> Betriebsführung für die Wasserwerke, aus weiterberechneten Betriebsaufwendungen<br />

sowie Investitionskosten, aus <strong>der</strong> Rückvermarktung von Gasmengen infolge<br />

angepasster Absatzprognosen, dem Betrieb von Straßenbeleuchtungsanlagen, dem<br />

Dienstleistungsgeschäft und <strong>der</strong> Auflösung von Baukostenzuschüssen.<br />

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