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Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

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abwechslungsreicher Spielplan sowie das Programm Grenzlandtheater-XTRA sind die<br />

Basis für die Einnahmen des Theaters und stellen zugleich dessen unternehmerisches<br />

Risiko dar. Dieser Spielplan muss dem Publikum qualitativ gutes Theater bieten und<br />

so die notwendigen Einnahmen sichern.<br />

Der Beirat und die Theaterleitung sind sich bewusst, dass mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> im<br />

Spielplan vorgesehenen Produktionen Wagnisse auftreten können und sich daraus<br />

unmittelbar ergebnisrelevante Auswirkungen ergeben könnten, die unmittelbar den<br />

von <strong>der</strong> <strong>StädteRegion</strong> als Gesellschafterin abzudeckenden Fehlbetrag erhöhen würden.<br />

Über die Entwicklungen des Theaters ist <strong>der</strong> Beirat daher frühzeitig zu informieren.<br />

Die Risiken des Grenzlandtheaters <strong>Aachen</strong> liegen insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Abhängigkeit<br />

von <strong>der</strong> Gewährung Öffentlicher För<strong>der</strong>mittel im bisherigen Umfang. Eine Reduzierung<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wegfall <strong>der</strong> Landesför<strong>der</strong>ung könnte das Theater existenziell gefährden<br />

und müsste ggf. durch Gesellschaftermittel kompensiert werden.<br />

Im Geschäftsjahr 2023 wurde die Landesför<strong>der</strong>ung i. H. v. 282.522,00 € gewährt. Und<br />

auch <strong>der</strong> Zuschuss des För<strong>der</strong>vereins aus Spendenmitteln fließt in 2023 In unverän<strong>der</strong>ter<br />

Höhe, so dass aktuell eine wesentliche Einnahmequelle für den Liquiditätserhalt<br />

des Theaters gesichert sind.<br />

Dennoch benötigt das Grenzlandtheater <strong>Aachen</strong> darüber hinaus finanzielle Unterstützung,<br />

um die Liquidität des Grenzlandtheaters gewährleisten zu können. Daher hat<br />

die Theaterleitung vom Gesellschafter, <strong>der</strong> <strong>StädteRegion</strong> <strong>Aachen</strong>, für das Geschäftsjahr<br />

2023 eine Abschlagszahlung des Defizitausgleichs I. H. v. 600.000,00 € beantragt.<br />

Diese wurde vom SRA bewillligt und bereits ans Grenzlandtheater überwiesen.<br />

In diesem Zusammenhang wies <strong>der</strong> Vorsitzende des Beirates, <strong>StädteRegion</strong>srat Dr.<br />

Grüttemeier in <strong>der</strong> letzten Beiratssitzung am 23.05.2023 darauf hin, dass die Theaterleitung<br />

in <strong>der</strong> nächsten Beiratssitzung Optionen für Kosteneinsparungen des Theaters<br />

bzw. Vorschläge, wie das Defizit zukünftig reduziert werden kann, aufzeigen<br />

wird.<br />

Der Beirat des Grenzlandtheaters wurde in <strong>der</strong> Sitzung am 23.05.2023 über die Fortschreibung<br />

des Wirtschaftsplanes 2023 informiert und fasste diesen einstimmigen<br />

Beschluss: „Der Beirat nimmt den fortgeschriebenen Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr<br />

2023 mit Ausgaben in Höhe von 3.493.500,00 €, Einnahmen in Höhe von<br />

2.571.759,00 € und einer Abschlagszahlung <strong>der</strong> <strong>StädteRegion</strong> in Höhe von 600.00,00<br />

€, was <strong>zum</strong> 31.12.2023 zu einem für den Ergebnisausgleich geplanten Fehlbetrag/<br />

Gesellschafterzuschuss in Höhe von 321.741,00 € führt, zur Kenntnis Ebenfalls<br />

nimmt er die Ausführungen von Frau Junski bezüglich <strong>der</strong> gestiegenen Personalkosten<br />

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