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Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

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a) Abfallwirtschaftliche Entwicklung<br />

Die AWA E ist aufgrund <strong>der</strong> vom Aufsichtsrat beschlossenen Unternehmensziele und<br />

als 100 % kommunales Unternehmen zu vorbildlichem ökologischem Verhalten verpflichtet.<br />

Dies ergibt sich aus § 21 des KrWG. Hier ist vorgegeben, dass die öffentlichrechtlichen<br />

Entsorgungsträger im Sinne des § 20 KrWG Abfallwirtschaftskonzepte und<br />

Abfallbilanzen über die Verwertung, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Vorbereitung zur Wie<strong>der</strong>verwendung<br />

und des Recyclings und die Beseitigung erstellen. Die genauen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

richten sich nach dem Landesrecht. Diesen Verpflichtungen kommt die AWA E<br />

vollständig nach. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb unterliegen alle Prozesse<br />

einer regelmäßigen Überprüfung. Im Rahmen eines umfangreichen Berichtswesens<br />

werden die Belange des betrieblichen Umweltschutzes abgedeckt.<br />

b) Anlagenbetrieb<br />

In 2022 war, wie auf allen Kompostierungsanlagen, ein deutlicher Rückgang des<br />

Biogutaufkommens zu verzeichnen. Dies ist auf die ausgeprägte Trockenheit im Betrachtungszeitraum<br />

zurückzuführen. Während im sehr nassen Jahr 2021 ca.<br />

46.000 Tonnen Biogut angeliefert wurden, waren es in 2022 nur ca. 40.000 Tonnen.<br />

Die Qualität des Biogutes hat sich 2022 nicht verbessert. Die stichprobenartigen Kontrollen<br />

von Sammelbehältern wurden weitergeführt. Da einige Nutzer nicht einsichtig<br />

waren und weiterhin Restabfall über die Biotonne entsorgten, wurden diesen die<br />

Tonne entzogen und hierfür entsprechendes Restmüllvolumen zur Verfügung gestellt.<br />

Die Bonitierung <strong>der</strong> Anlieferung wurde weitergeführt.<br />

In zwei Rottetunneln wurden Betonsanierungsarbeiten durchgeführt, um den Armierungsstahl<br />

vor Korrosion zu schützen. Das Biofiltermaterial zur Reinigung <strong>der</strong> Abluft<br />

wurde erneuert.<br />

Die Überwachungsbehörde des Kompostplatzes Würselen führte eine medienübergreifende<br />

Umweltinspektion durch, die ohne Mängel abgeschlossen werden konnte.<br />

Die Betriebsfläche <strong>der</strong> Vergärungs- und Kompostierungsanlage Würselen kann auf<br />

Basis eines im Jahr 2022 geän<strong>der</strong>ten Bebauungsplans vergrößert werden. Im Rahmen<br />

einer Machbarkeitsstudie wurde für die neue Betriebsfläche ein möglicher Anlagendurchsatz<br />

von ca. 87.000 Tonnen pro Jahr ermittelt.<br />

An <strong>der</strong> Kompostierungsanlage Warden war aufgrund <strong>der</strong> Trockenheit ein Rückgang<br />

<strong>der</strong> Grüngutmengen aus dem Verbandsgebiet des ZEW festzustellen. Der Anlagenbetrieb<br />

selbst verlief ohne Störung. Das Biofiltermaterial zur Reinigung <strong>der</strong> Abluft wurde<br />

ebenfalls erneuert.<br />

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