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Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

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För<strong>der</strong>programmen stehen dafür <strong>der</strong>zeit rund 2,6 Mio. Euro zur Verfügung, also ein<br />

Großteil des passiven Rechnungsabgrenzungspostens.<br />

Für 2023 gehen wir mittlerweile von einem weiteren Rückgang <strong>der</strong> 3-jährigen Pflegefachausbildung<br />

aus, denn bereits im März konnte nur einer von zwei geplanten<br />

Kursen starten. Auch für den Herbst sieht die Bewerberlage schwach aus. Zur teilweisen<br />

Kompensation sollen dafür einjährige Kurse zur Pflegeassistenz (PFA) gestartet<br />

werden. Weiterhin ist eine Teilzeitausbildung (speziell für junge Mütter) in Planung.<br />

Auch müssen Anerkennungsmaßnahmen für ausländische Fachkräfte vorbereitet werden.<br />

Diese haben häufig die Auflage, noch bestimmte schulische und/o<strong>der</strong> praktische<br />

Inhalte in einer Bildungsmaßnahme nachträglich zu erwerben. Auch das Simulationszentrum,<br />

dass <strong>der</strong>zeit in Planung ist, kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten,<br />

die praktische Ausbildung zu verbessern und damit die Quote <strong>der</strong> Ausbildungsabbrecher<br />

zu verringern. Meist geben diese eine mangelhafte praktische Ausbildung als<br />

Grund für einen Ausbildungsabbruch an.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> ATA/OTA-Ausbildung gewinnen Anerkennungsmaßnahmen an Bedeutung.<br />

Ausländische Fachkräfte bekommen von <strong>der</strong> Bezirksregierung Auflagen zur<br />

Qualifizierung, um die Berufsanerkennung zu erhalten. Bundesweit wird dies im BZPG<br />

angefragt. Die meisten ATA/OTA Schulen sind in Trägerschaft eines Krankenhauses<br />

und haben weniger Interesse, für an<strong>der</strong>e Kliniken Angebote dazu zu machen. Hier<br />

liegt eine Chance, sich überregional am Markt zu etablieren. Der Lehrkräftemangel in<br />

<strong>der</strong> OTA/ATA-Ausbildung bleibt bestehen. Daher können weniger Kurse als ursprünglich<br />

erwartet geplant werden. Auch <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Kooperationen mit weiteren<br />

Krankenhäusern gestaltet sich schwierig, da alle regionalen Schulen ihr Programm<br />

<strong>der</strong>zeit ebenfalls ausbauen.<br />

Die Abteilung Fort- und Weiterbildung plant ein stetes Wachstum ein. Der Bedarf speziell<br />

für Weiterbildungen mit qualifiziertem Abschluss nimmt zu. Bereits jetzt gibt es<br />

einen Bedarf zur Weiterbildung Praxisanleitung, <strong>der</strong> kaum zu erfüllen ist. Beson<strong>der</strong>s<br />

in den Krankenhäusern werden die Weiterbildungen zunehmen, wenn sie vermehrt<br />

qualifiziertes Fachpersonal z.B. für den Intensivpflegebereich vorweisen müssen. Die<br />

Fachweiterbildung Intensiv/Anästhesie kann ggf. zukünftig mit ins Programm aufgenommen<br />

werden, wenn die Fachlehrer dafür vorhanden sind. Im Bereich <strong>der</strong> Angehörigenkurse,<br />

Alltagsassistenten bzw. Pflegehelfer ist ebenfalls ein weiterer Zuwachs zu<br />

erwarten. Aus diesem Grund ist <strong>der</strong> Stellenplan in <strong>der</strong> Fort- und Weiterbildung entsprechend<br />

anzupassen.<br />

Insgesamt sieht <strong>der</strong> im November 2022 verabschiedete Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr<br />

2023 Erträge in Höhe von 4.268 T€ vor — unter Berücksichtigung eines<br />

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