Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Geschäftsverlauf
Die regio iT ist im Geschäftsjahr 2022 bei Umsatz und Jahresergebnis erneut stärker
gewachsen als der IT-Gesamtmarkt. Wachstumstreiber ist weiterhin der Digitalisierungsbedarf
im kommunalen Bereich, der nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie
transparent gemacht wurde. Deutliche Umsatzzuwächse konnten dementsprechend
im Bereich Produkt-/Applikationsbetrieb realisiert werden, in diesem Segment konnte
der Umsatz von 93,4 Mio. € auf 105,1 Mio. € gesteigert werden.
Im Beratungsgeschäft konnte erneut ein hohes Umsatzniveau erwirtschaftet werden,
auch wenn der Umsatz im Berichtsjahr mit 15,1 Mio. € leicht unter dem Vorjahresniveau
liegt (15,3 Mio €).
Auf Basis der breiten Produktpalette der regio iT konnten sowohl Umsatzzuwächse
bei Bestandskunden als auch mit Neukunden generiert werden. Sowohl bei den Kommunen
als auch bei den kommunalen Unternehmen wurden eine Vielzahl von Projekten
beauftragt. Im Berichtsjahr konnten Zuwächse beim IT-Service für Schulen, durch
die Übernahme des technischen IT- Betriebs der Stadt Ratingen, aber auch im Bereich
der klassischen Kommunalverfahren erzielt werden. Auch Mengenzuwächse haben zu
Umsatzzuwächsen geführt, da nach wie vor VDI-Arbeitsplätze, Remote- Zugänge und
Videokonferenzsysteme stark nachgefragt werden. Weiterhin spielten SAP-Projekte
sowie die Konsolidierung von Infrastrukturservices in unseren Rechenzentren eine
wichtige Rolle.
Die Gesamtleistung eines (IT-) Dienstleistungsunternehmens korreliert im hohen
Maße mit der Personalkapazität. Die deutliche Steigerung des Gesamterfolges führt
demnach auch zu höheren Personalkosten, diese sind von 49,5 Mio. € auf 53,4 Mio.
€ im Berichtsjahr gestiegen.
Mit 11,7 Mio. € liegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen unter dem Vorjahreswert
(12,3 Mio. €).
Aufgrund der hervorragenden Geschäfts- und Umsatzentwicklung wurde das Ergebnis
vor Steuern des Vorjahres (11,3 Mio. €) auf 14,8 Mio. € erneut und deutlich gesteigert.
Der Jahresüberschuss beträgt 10,5 Mio. € (Vorjahr 7,4 Mio. €).
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