19.03.2024 Aufrufe

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bei diesen Planungen ist die zu Beginn des Jahres 2020 weltweit ausgebrochene<br />

Corona-Pandemie, die nach 2021 auch in 2022 noch weiter angedauert hat, nicht<br />

mehr beson<strong>der</strong>es berücksichtigt worden, da das insgesamt zu beobachtende Infektionsgeschehen<br />

sich abgeflacht hat und die Schutzmaßnahmen Zug um Zug zurückgenommen<br />

worden sind. Die Geschäftsführung geht weiterhin davon aus, dass sich die<br />

Wasserabgabe an die weiterverteilenden Wasserversorger während <strong>der</strong> Pandemie in<br />

einem geringen Umfang verän<strong>der</strong>t hat, aber dennoch die klimatischen Einflüsse diesen<br />

Effekt deutlich überprägen werden. Vielmehr wird zu analysieren sein, wie sich<br />

die Energieeinsparappelle und -bemühungen auf den Gebrauch von Trinkwasser bei<br />

den Kunden <strong>der</strong> Wasserversorgungsunternehmen längerfristig auswirken werden.<br />

Ebenso werden die zukünftigen Kosten für die zur Wassergewinnung und -transport<br />

notwendigen Strommengen den Geschäftsverlauf und letztlich die Kosten für die WAG<br />

sehr empfindlich berühren. Um das Kostenrisiko auf <strong>der</strong> Beschaffungsseite für Strom<br />

für das Jahr 2024 abzufe<strong>der</strong>n, ist die Beschaffung auf ein Tranchenmodell umgestellt<br />

worden, bei dem an jedem Handelstag <strong>der</strong> Strombörse, beginnend am 01.02.2023,<br />

im Durchschnitt 1% <strong>der</strong> voraussichtlich benötigten Energiemenge von bis zu 15 GWh<br />

vertraglich fixiert werden. In <strong>der</strong> Gesamtschau werden keine Einschränkungen bei <strong>der</strong><br />

Trinkwassergewinnung und -aufbereitung erwartetet.<br />

Durch den Ukraine Krieg sind auch Anschläge auf die Infrastruktur <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Daseinsfürsorge in Deutschland nicht auszuschließen. Als Betrieb <strong>der</strong> kritischen Infrastruktur<br />

sind die daraus resultierenden Risiken, sowohl hardware- als auch cybermäßig,<br />

analysiert und entsprechende Vorsorgemaßnahmen eingeleitet und umgesetzt<br />

worden. Durch die im langjährigen Vergleich deutlich höhere Inflationsrate sowie die<br />

auch weiterhin weltweit zu verzeichnenden Lieferschwierigkeiten von Industrieprodukten<br />

und auch <strong>der</strong> Mangel an Fachkräften sowohl bei Planungsbüros als auch bei<br />

ausführenden Firmen können sich möglicherweise einzelne Investitionsmaßnahmen<br />

und größere Instandhaltungsmaßnahmen, die nach <strong>der</strong>zeitiger Erkenntnislage aber<br />

vorerst noch keine nachteiligen Auswirkungen auf den laufenden Betrieb haben werden,<br />

weiterhin verschieben und für die geplanten Maßnahmen zu höheren Kosten<br />

führen .<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen mit den geplanten 2,465 Mio. €<br />

rund 305 T€ unter dem Niveau von 2022. In dieser Summe sind die anteiligen Kosten<br />

für die Übernahme <strong>der</strong> Zuführungen zu den Rückstellungen für die Altersversorgung<br />

mit 544 T€ berücksichtigt. Durch die gestiegenen Zinsen sowie durch das Ausscheiden<br />

von langjährig beschäftigten Mitarbeitenden wird in den nächsten Jahren eine<br />

Absenkung <strong>der</strong> zu übernehmenden Kosten für die Rückstellungsbedarfe erwartet.<br />

259

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!