Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Zinsergebnis -1.848 -0,6 -4.407 -1,60 2.559 58,1
Steuerergebnis -6.650 -2,1 -1.511 -0,50 -5.139 -
340,1
Jahresüberschuss 24.521 7,6 18.995 6,90 5.526 29,1
Die Umsatzerlöse nahmen um 16,5 % bzw. 45,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahr auf
322,6 Mio. € zu; im Verhältnis zur Planung i. H. v. 275,9 Mio. € ergab sich ein Anstieg
i. H. v. 46,7 Mio. €.
Im Gasgeschäft zeigen sich deutliche, temperaturbedingte Mengeneffekte, sowie die
darüberhinausgehenden Einspareffekte der Kunden aufgrund der starken Preisanstiege.
Dennoch stiegen die Gaserlöse — auch bedingt durch die Rückvermarktung
der nicht benötigten Gasmengen – um 27,6 Mio. € von 86,8 Mio. € auf 114,4 Mio. €.
Die Stromerlöse sind gegenüber dem Vorjahr deutlich um 14,9 Mio. € auf 157,4 Mio.
€ gestiegen, insbesondere bedingt durch die Weitergabe von Preiseffekten infolge
gestiegener Beschaffungspreise.
Die Erlöse aus Fernwärme und Contracting sind im Wesentlichen durch gestiegene
Absatzpreise sowie durch Anlagen-/Kundengewinne gegenüber dem Vorjahr von 3,3
Mio. € auf 5,2 Mio. € gestiegen.
Der Materialaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund gestiegener
Großhandelspreise sowie der erhöhten Absatzmenge um 30,4 Mio. € auf 250,4 Mio.
€. Die Strom- und Gasbezugskosten lagen deutlich über dem Vorjahresniveau.
Die Netzentgelte sind im Vergleich zum Vorjahr sowohl im Strom- als auch im Gassegment
gestiegen. Gegenläufig wirkte die Senkung der EEG-Umlage zur Jahresmitte.
Das Rohergebnis liegt im Geschäftsjahr bei 72,2 Mio. € (Vorjahr: 57,0 Mio. €) bzw.
22,4 % der Umsatzerlöse, was einen Anstieg i. H. v. 26,7 % bedeutet.
Die anderen betrieblichen Erträge beinhalten unter anderem Erlöse aus dem Verkauf
von PV-Anlagen (0,5 Mio. €, Vorjahr 0,2 Mio. €), Ansprüche auf Wiederaufbauhilfen
(0,5 Mio. €, Vorjahr: 1,1 Mio. €) sowie Rückstellungsauflösungen i. H. v. 0,3 Mio. €
(Vorjahr: 1,0 Mio. €).
Der Personalaufwand beträgt 28,2 Mio. € und erhöhte sich um 23,8 % gegenüber dem
Vorjahr. Neben der tariflichen Erhöhung um 3,3 % ist der Anstieg insbesondere auf
die Aufwendungen im Rahmen des aufgelegten Altersteilzeitprogramms zurückzuführen.
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