19.03.2024 Aufrufe

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

weitere 40 Jahre geführt worden. Um Planungssicherheit für die für diesen Vertrag<br />

erfor<strong>der</strong>lichen zur Erneuerung anstehenden Transportleitungen zu erhalten, ist gemeinsam<br />

mit den beteiligten Netzbetreibern <strong>der</strong> Erneuerungsbedarf <strong>der</strong> nächsten 50<br />

Jahre ermittelt und in einen Langfristinvestitionsplan eingestellt worden. Für den<br />

Transport zur WML sind die anteilig dafür mitgenutzten Leitungsquerschnitte und die<br />

dafür fälligen Netznutzungsentgelte ermittelt worden. Diese bilden neben den bisherigen<br />

Preiskomponenten die zukünftige Basis für das neue Transportentgelt, welches<br />

von <strong>der</strong> WAG an die Netzbetreiber gezahlt werden muss und dann von <strong>der</strong> WAG mit<br />

in den Gesamtpreis für die WML kalkuliert werden muss. Der neue Wasserliefervertrag<br />

wird voraussichtlich im Anlage I 10 Jahr 2023 unterschriftsreif erarbeitet werden, so<br />

dass <strong>der</strong> bestehende Vertrag mit <strong>der</strong> WML durch den neuen Vertrag ab dem Jahr 2024<br />

abgelöst werden kann.<br />

Die von den Kunden <strong>der</strong> WAG angefragten Mehrmengen können trotz <strong>der</strong> in den letzten<br />

Jahren deutlich wahrnehmbaren Klimaverän<strong>der</strong>ungen durch die Nutzung <strong>der</strong> Eifeltalsperren<br />

mengenmäßig zur Verfügung gestellt werden. Allerdings müssen die<br />

wasserwirtschaftlichen Planungen insbeson<strong>der</strong>e zu den Zeiten <strong>der</strong> Spitzenabgabe intensiver<br />

und enger mit den Kunden <strong>der</strong> WAG abgestimmt werden, um eine Überlastung<br />

<strong>der</strong> Aufbereitungs- und Transportkapazitäten zu vermeiden. Hierbei wird die<br />

Rolle <strong>der</strong> WAG im Verhältnis zu den an<strong>der</strong>en Trinkwasserversorgungsunternehmen<br />

gestärkt werden können und durch diese betriebliche Annäherung erwachsen möglicherweise<br />

Potenziale für ein Hineinwachsen <strong>der</strong> WAG in die Prozesse <strong>der</strong> beteiligten<br />

Unternehmen.<br />

Risikobericht<br />

Nach dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG)<br />

hat die Geschäftsführung ein Überwachungssystem einzurichten, das die rechtzeitige<br />

Erkennung von Risiken gewährleistet, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden<br />

könnten.<br />

Die WAG hat die Betreuung des Risikomanagementsystems für den operativ/technischen<br />

Betrieb an den Dienstleister enwor beauftragt. Im Geschäftsjahr 2022 hat die<br />

Geschäftsführung 20 Risiken identifiziert, die regelmäßig einer Betrachtung unterzogen<br />

werden. Diese wurden strukturiert und nach Risikoursachen einem Risikoverantwortlichen<br />

zugeteilt. Im Wesentlichen werden drei unterschiedliche Risikoursachen<br />

beobachtet:<br />

• wirtschaftliche Risiken<br />

z. B. Preisentwicklung bei Energie und Zusatzstoffen<br />

• administrative Risiken<br />

261

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!