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Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

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Prognosebericht / zukünftige Chancen<br />

Der Firmensitz wurde im Jahr 2022 in den Brainergy Park als einem <strong>der</strong> ersten großflächig<br />

sichtbaren Transformationsstandorte verlegt. Die im Jahr 2023 abgeschlossene<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Aufbauorganisation um eine neue mittlere Führungsebene hat<br />

eine Abteilungsstruktur etabliert, die insbeson<strong>der</strong>e den konzeptionellen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

sowie <strong>der</strong> Projektinitiierung und -begleitung gerecht wird und den wachsenden<br />

Bedarfen im Bereich Bürgerbeteiligung, Öffentlichkeitsarbeit und zentral vorzuhaltenden<br />

Dienstleistungen begegnet.<br />

Neue Anfor<strong>der</strong>ungen ergeben sich aus einer durch das Wirtschaftsministerium bekannt<br />

gegebenen Deckelung <strong>der</strong> institutionellen För<strong>der</strong>ung ab dem Jahr 2024. Zwar<br />

kann diese möglicherweise durch Selbstbewirtschaftungsmittel erhöht werden, diese<br />

stehen jedoch nicht gesichert zur Verfügung. Daher müssen Fixkosten auf das Niveau<br />

reduziert werden, mit dem ein Basis-Aufgabenportfolio auch ohne Selbstbewirtschaftungsmittel<br />

geleistet werden könnte. Die Reduktion <strong>der</strong> Fixkosten betrifft insbeson<strong>der</strong>e<br />

den über die institutionelle För<strong>der</strong>ung dauerhaft vorgesehenen Personalstamm,<br />

<strong>der</strong> nicht auf den angedachten Umfang anwachsen kann. Infolgedessen wurde mit <strong>der</strong><br />

Konsolidierung <strong>der</strong> Aufgaben mit <strong>der</strong> Definition von Kernaufgaben begonnen.<br />

Neben <strong>der</strong> dauerhaft angelegten Kernaufgabe sollen Aufbauteams neue Aktivitäten<br />

des regionalen Strukturwandels initiieren. Dazu gehört die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Initiative<br />

eines „Gigawattpakts“ für das Rheinische Revier. Im Erfolgsfall können die Aufgaben<br />

im weiteren Verlauf durch eigens gegründete Gesellschaften o<strong>der</strong> durch Dritte<br />

fortgeführt werden.<br />

Risikobericht<br />

Das größte Risiko für den Fortbestand <strong>der</strong> Gesellschaft beruht darin, dass die För<strong>der</strong>ung<br />

nicht, nicht rechtzeitig o<strong>der</strong> nicht für alle Ausgaben durch die Zuwendungsgeberin<br />

gewährt wird. Dies betrifft insbeson<strong>der</strong>e die vom Finanzvolumen dominierende<br />

institutionelle För<strong>der</strong>ung, die im Sinne einer aktualisierten Fortschreibung jährlich neu<br />

zu beantragen ist. Die institutionelle För<strong>der</strong>ung ist als Fehlbedarfsför<strong>der</strong>ung konzipiert.<br />

Zunächst müssen alle gesicherten Einnahmen verwendet werden, sofern sie<br />

nicht für an<strong>der</strong>e Zwecke (z.B. Projektför<strong>der</strong>ungen) benötigt werden. Nicht alle Ausgaben<br />

sind för<strong>der</strong>fähig. Geht die Summe <strong>der</strong> nicht anerkannten Ausgaben und <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ungen<br />

aus bereits erfolgten För<strong>der</strong>ungen über die Summe <strong>der</strong> nicht anzurechnenden<br />

Einnahmen hinaus, werden weitere Gesellschafterzuschüsse notwendig.<br />

Da das Wachstum <strong>der</strong> Zukunftsagentur nicht mit einer Erhöhung <strong>der</strong> Gesellschafterbeiträge<br />

und Spenden einher geht, steigt das Risiko für Rückfor<strong>der</strong>ungen von<br />

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