Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Migrationshintergrund im Bereich Pflege berät und unterstützt. Hierzu werden Fördermittel
aus der Pflegekasse der AOK Rhein-land/Hamburg generiert.
Auch die StädteRegion Aachen ist Kooperationspartnerin dieses Projekts und stellt die
notwendigen Räumlichkeiten in den Aachen-Arkaden in unmittelbarer Anbindung an
das Gesundheitsamt, das Versorgungsamt und das Kommunale Integrationszentrum
sowie das Ausländeramt zur Verfügung. Mit dem Standort „Aachen-Arkaden" erfolgte
die Einrichtung der Anlaufstelle in einem sozial benachteiligten Quartier und daher
räumlich ideal. Zusätzlich steht dem Gesundheitskiosk ein Bulli zur Verfügung, mit
dem regelmäßig geeignete Ziele in allen Kommunen der StädteRegion angefahren
werden, um das Angebot im gesamten Gebiet des Zuständigkeitsbereichs vorhalten
zu können.
Darüber hinaus stellt die StädteRegion im Gesundheitsamt aus dem Stellenpool des
ÖGD-Paktes eine Personalstelle mit koordinierender Funktion zur Verfügung; die Serviceleistungen
des zentralen Eingangsbereichs der StädteRegion in den Aachen-Arkaden
stehen ebenfalls unterstützend zur Verfügung. Weiterhin bringt sich die StädteRegion
Aachen auch als Netzwerkpartnerin mit einer Vielzahl an Dienstleistungen
und Angeboten aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich sowie weiteren Bereichen
der Verwaltung in die neue Versorgungsstruktur ein.
Die SPRUNGbrett gGmbH zählte zum 31.12.2022 insgesamt 26 Mitarbeitende, davon
19 im Bereich der Schulsozialarbeit und 6 im Bereich des Gesundheitskiosks sowie 1
im zentralen Bereich.
Aufgrund der dargestellten Entwicklungen hat die SPRUNGbrett gGmbH im Jahr 2022
ihren Firmensitz von Würselen nach Aachen verlegt:
Aachen-Arkaden, Trierer Straße 1, 52078 Aachen.
Überblick über strategischen Ziele
Bei der SPRUNGbrett gGmbH handelt es sich um eine gemeinnützige Gesellschaft,
deren strategisches Ziel die Unterstützung von benachteiligten Menschen entsprechend
der öffentlichen Zwecksetzung ist. Die Aufgabenwahrnehmung wird mit Fördermitteln
aus verschiedenen Bereichen finanziert. Solange die Finanzierung durch
Dritte sichergestellt ist, kann die Aufgabenwahrnehmung fortgesetzt werden.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat angekündigt, mit dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz
(GVSG) die niedrigschwelligen Beratungsangebote in Form
von Gesundheitskiosken rechtlich abzusichern und sieht eine vertragliche Basis zwischen
Krankenkassen und Kommunen vor. Im GVSG ist dabei vorgesehen, auch die
Rahmenbedingungen für die Finanzierung des Angebots festzulegen.
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