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eltern sein - Katholische Erwachsenen- und Familienbildung im ...

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RELIGION<br />

Koran <strong>und</strong> Bibel<br />

Täglich werden wir in den Medien, aber<br />

auch vielfach in unserer Umgebung, mit<br />

einer fremden Kultur, einem fremdartigen<br />

Denken <strong>und</strong> Handeln konfrontiert. – Kopftuch,<br />

Zwangsheirat, Ehrenmorde, nicht zuletzt<br />

„Heiliger Krieg“ machen uns Angst. –<br />

Andererseits wird <strong>im</strong>mer wieder behauptet,<br />

derartige Praktiken hätten nichts mit dem<br />

Islam zu tun, seien nicht aus dem Koran abzuleiten,<br />

sondern seien Fehlinterpretationen.<br />

Was st<strong>im</strong>mt?<br />

Wenige wissen, dass der Koran, das Heilige<br />

Buch der Musl<strong>im</strong>e, viel Gemeinsames<br />

mit der Bibel, Altem wie Neuem Testament,<br />

hat. Als Beispiele seien nur genannt: Erschaffung<br />

der Welt durch Gott, Abraham<br />

als „Vater des Glaubens“. Der Koran kennt<br />

sogar die Geburt Jesu aus Maria der Jungfrau.<br />

Jedoch ist Jesus nicht Sohn Gottes,<br />

sondern ein großer Prophet, der aber durch<br />

Mohammed, das „Siegel der Propheten“,<br />

übertroffen wurde.<br />

Nach einer Einführung in den Koran, <strong>im</strong> Unterschied<br />

zur Bibel, <strong>sein</strong>e Bedeutung für die<br />

gläubigen Musl<strong>im</strong>e, wollen wir an Hand von<br />

Textvergleichen zwischen Bibel <strong>und</strong> Koran<br />

versuchen, Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Unterschiede<br />

kennenzulernen, um so zum besseren<br />

gegenseitigen Verständnis beizutragen.<br />

Leitung: Joach<strong>im</strong> Fischer<br />

I46102A01<br />

Di 31.01.12 - Di 27.03.12, 10.00 - 11.30 Uhr<br />

8 Treffen 16 UE Kursgebühr EUR 28,00<br />

Das Friedenspotenzial<br />

der Religionen<br />

Religionen bergen Konfliktpotenzial. Die<br />

Berichte darüber sind zahllos - aber sind<br />

nicht Mahatma Gandhi, Martin Luther King<br />

oder Desmond Tutu <strong>im</strong> Gegenteil unbestrittene<br />

<strong>und</strong> in ihrer Wirkung bis heute aktuelle<br />

Beispiele für religiös motivierte Friedensarbeit?<br />

Wer also den Blick nur auf F<strong>und</strong>amentalisten,<br />

militante Gotteskrieger <strong>und</strong><br />

Selbstmordattentäter richtet, übersieht,<br />

dass alle Weltreligionen über friedenspolitische<br />

Ressourcen verfügen <strong>und</strong> weltweit<br />

Menschen aus spirituellen oder religiösen<br />

Motiven heraus an der Lösung von Konflikten<br />

arbeiten. Anhand verschiedener Fallstudien<br />

aus den unterschiedlichen Religionen<br />

<strong>und</strong> Regionen der Erde soll gezeigt<br />

werden, wer sich wo <strong>und</strong> auf welche Weise<br />

friedenspolitisch engagiert <strong>und</strong> welche Erfolge<br />

dies zeigt. Gr<strong>und</strong>lage ist dabei das<br />

Buch „Religion macht Frieden“ des Friedensforschers<br />

Markus A. Weingardt.<br />

Leitung: Mathias Streicher<br />

I46102A03<br />

Di 28.02.12 - Di 20.03.12, 15.00 - 17.00 Uhr<br />

4 Treffen 8 UE Kursgebühr EUR 14,00<br />

RELIGION<br />

Wieviel Caritas<br />

ist in der Kirche?<br />

An sechs Abenden sollen wesentliche Fragestellungen<br />

aus dem Themenfeld der Caritas<br />

unter die Lupe genommen werden. Es<br />

geht um die biblischen Wurzeln des caritativen<br />

Engagements, die enge Verbindung<br />

von Caritas <strong>und</strong> Kirche, aber auch um die<br />

spirituelle Seite des caritativen Handelns.<br />

Die „Option für die Armen“ soll als bleibender<br />

Auftrag deutlich gemacht werden.<br />

Einzelthemen:<br />

1. „Du sollst den Nächsten lieben“ - Der biblische<br />

Anspruch der Caritas<br />

2. Der Zusammenhang von Gottes- <strong>und</strong><br />

Nächstenliebe<br />

3. Die Kirche als „Raum der Nächstenliebe“<br />

4. „Deus caritas est!“ Zentrale Aussagen<br />

der Enzyklika Papst Benedikts.<br />

5. „Option für die Armen“ als bleibender<br />

Auftrag der Kirche<br />

6. Zeuginnen <strong>und</strong> Zeugen der Liebe Jesu<br />

<strong>sein</strong> - zur Spiritualität des Engagements<br />

in der Caritas<br />

Leitung: Matthias Menke<br />

I46102A05<br />

Mo 23.04.12 - Mo 04.06.12, 18.00 - 20.00 Uhr<br />

6 Treffen 12 UE Kursgebühr EUR 21,00<br />

Lehrhaus Judentum<br />

„Ein Stück Torah“<br />

Das „Lehrhaus“ bietet jeweils an zwei<br />

Abenden <strong>im</strong> Monat die Gelegenheit, jüdisches<br />

Denken <strong>und</strong> Leben in <strong>sein</strong>er Lebendigkeit<br />

<strong>und</strong> Herausforderung kennenzulernen.<br />

Gemeinsam werden kurze Abschnitte<br />

aus den fünf Büchern Mose mit jüdischen<br />

Kommentaren aus allen Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

durch intensives Fragen erschlossen. Ein<br />

mögliches Ziel ist es, die Aktualität dieser<br />

Fragestellungen für Teilnehmer aus verschiedenen<br />

Religionen, Konfessionen <strong>und</strong><br />

Lebensentwürfen zu erschließen. Die Teilnahme<br />

an den Veranstaltungen ist frei.<br />

Leitung: Dr. theol. Eberhard Kerlen<br />

I46102A08<br />

Mi 18.01.12 - Mi 04.07.12, 18.00 – 19.30 Uhr<br />

11 Treffen 22 UE<br />

Die Termine <strong>im</strong> Einzelnen: 18.01., 01.02.,<br />

15.02., 14.03., 28.03., 25.04., 09.05.,<br />

23.05., 06.06., 20.06., 04.07.2012<br />

Vielfalt <strong>im</strong> Judentum<br />

Obwohl die jüdische Religionsgemeinschaft<br />

klein ist, ist sie in verschiedene Strömungen<br />

gegliedert. Diese haben teilweise<br />

ihre Wurzeln in Debatten der 1840er Jahre<br />

<strong>im</strong> deutschsprachigen Raum, so die modern-orthodoxe,<br />

konservative <strong>und</strong> liberale<br />

Strömung. In Polen setzte sich die „klassische“<br />

Orthodoxie vom Chassidismus ab<br />

<strong>und</strong> in Litauen entstand eine mehr intellektualistisch<br />

geprägte Strömung. Zu dieser<br />

Vielfalt <strong>im</strong> europäischen Raum kommt der<br />

große Unterschied zu den nordafrikanischen<br />

<strong>und</strong> orientalischen Juden hinzu,<br />

deren Kultur durch die arabische Mehrheitsgesellschaft<br />

geprägt worden ist: Judentum<br />

ist Vielfalt <strong>und</strong> dies möchten wir<br />

näherbringen.<br />

Leitung: Uri Kaufmann<br />

Alte Synagoge, Steeler Straße 29<br />

I46102A09<br />

Mi 09.05.12 19.00 - 20.00 Uhr<br />

1 Treffen 1 UE<br />

Keine Kursgebühr, jedoch Anmeldung<br />

erforderlich<br />

Die Stifter der<br />

Weltreligionen<br />

Sich über Formen <strong>und</strong> Gesetzmäßigkeiten<br />

des Erlebens <strong>und</strong> Verhaltens des Menschen<br />

miteinander auszutauschen, wird<br />

seit Jahren <strong>im</strong> <strong>Katholische</strong>n Stadthaus<br />

praktiziert. Es handelt sich bei der Psychologie<br />

um eine bereichsübergreifende Wissenschaft<br />

handelt, weil sie sowohl Elemente<br />

aus den Geisteswissenschaften als<br />

auch aus den Sozial- <strong>und</strong> Naturwissenschaften<br />

vereint. Daher sind die Themen,<br />

die Herr Prof. Bernhard Pietrowicz der<br />

Gruppe vorgibt, vielfältig.<br />

Die Teilnehmer <strong>und</strong> Teilnehmerinnen der<br />

Psychologiekurse treffen sich zu Diskussion<br />

<strong>und</strong> Gesprächsaustausch.<br />

<strong>Katholische</strong>s Stadthaus, Bernestraße 5<br />

Di 23.01.12 - Di 26.06.12, 17.30 - 19.45 Uhr<br />

Di 23.01.12 - Di 26.06.12, 19.45 - 21.30 Uhr<br />

Nebenstelle Heisingen, Heisinger Str. 480<br />

Fr 27.01.12 - Fr 08.06.12, 18.15 - 21.45 Uhr<br />

21<br />

Sinn

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