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Militärakademie "Friedrich Engels" - DSS

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Am 13. Februar 1945 wurden durch die Luftangriffe auf Dresden die königliche<br />

Villa vollständig zerstört und die Gebäude des Luftgaukommandos zum<br />

Teil schwer beschädigt. Nach Kriegsende wurden die beschädigten Gebäude<br />

sofort schrittweise instand gesetzt und der Landesregierung Sachsen zur<br />

Verfügung gestellt, da die eigentlichen Regierungsgebäude schwer zerstört<br />

waren.<br />

Mit Verlegung der Volkspolizei-Hochschule von Kochstedt nach Dresden<br />

im Jahre 1952 erfolgte die Umgestaltung der Anlage zu einer Hochschule<br />

der Kasernierten Volkspolizei.<br />

Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft hielt auch Generalfeldmarschall<br />

Paulus hier einige Vorlesungen zu persönlichen Erlebnissen<br />

und Erfahrungen.<br />

Im Zuge der Aufstellung der Nationalen Volksarmee übernahm ab<br />

5. Oktober 1956 die neu gebildete Hochschule für Offiziere der NVA diesen<br />

Gebäudekomplex.<br />

Am 5. Januar 1959 wurde die <strong>Militärakademie</strong> „<strong>Friedrich</strong> Engels“ gegründet.<br />

Sie war bis 1990 Nutzer dieses historischen Gebäudekomplexes.<br />

Mit Gründung der <strong>Militärakademie</strong> und ihrer stetigen Entwicklung machten<br />

sich weitergehende Baumaßnahmen erforderlich, um den ständig<br />

wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können. Dazu gehörten:<br />

1962 Errichtung eines Gebäudekomplexes mit Unterrichtsräumen<br />

und einer Halle für Kampftechnik (umgangssprachlich<br />

Panzerinstitut genannt). Fertigstellung und<br />

Übergabe von zwei neuen Wohnheimen (bis dahin<br />

wohnten die meisten Offiziershörer innerhalb des<br />

Akademiekomplexes)<br />

1972 Fertigstellung eines weiteren Wohnheims für Offiziershörer<br />

mit über 400 Plätzen (Hochhaus, Wohnheim 1)<br />

1972/1974 Schaffung einer physiotherapeut. Einrichtung mit Sauna<br />

1971/1973 Bau eines Wirtschaftsgebäudes mit Küchen und fünf<br />

Speisesälen<br />

1971/1974 Bau eines Lehrgebäudes mit drei Auditorien (bezeichnet<br />

als LA 1, 2 und 3) und über 20 Unterrichtsräumen<br />

(L-Gebäude)<br />

1973/1974 Neueinrichtung und Erweiterung der wissenschaftlichen<br />

Bibliothek mit einem Lesesaal mit 65 Arbeitsplätzen;<br />

Ausbau und Modernisierung der Buchverkaufsstelle

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