Militärakademie "Friedrich Engels" - DSS
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1. Sekretäre der Kreisleitung waren:<br />
� 1959 bis 1960 Oberst Rudolf Raubach<br />
� 1960 bis 1964 Oberst Dr. Siegfried Oehmichen.<br />
Die ab November 1963 wirksame Instruktion für die Parteiorganisationen<br />
in der NVA legte fest, an der <strong>Militärakademie</strong> als einheitliches politisches<br />
Führungsorgan eine Kreisleitung der SED zu wählen, dessen 1. Sekretär<br />
zugleich die Rechte eines Stellvertreters des Kommandeurs der <strong>Militärakademie</strong><br />
und damit eines militärischen Vorgesetzten besaß.<br />
Auf der 1. Delegiertenkonferenz am 11.04.1964 wurde Oberst Joachim<br />
Nebrig in diese Funktion gewählt. Ihm folgten<br />
� 1967 bis 1969 Oberst Heinz Calvelage<br />
� 1969 bis 1972 Oberst Rudolf Raubach.<br />
Auf der Grundlage einer neuen Parteiinstruktion wurde mit Wirkung vom<br />
1. Juni 1972 die Kreisleitung der SED aufgelöst. An ihre Stelle trat eine<br />
Politabteilung, die nach der Parteiinstruktion für die NVA gegenüber den<br />
Grundorganisationen der SED die Rechte und Pflichten einer Kreisleitung<br />
hatte. Der Leiter der Politabteilung war zugleich Politstellvertreter<br />
des Chefs der <strong>Militärakademie</strong>.<br />
Stellvertreter des Chefs der <strong>Militärakademie</strong> und Leiter der Politabteilung<br />
waren<br />
� 1972 bis 1981 Generalmajor Rudolf Raubach<br />
� 1981 bis Januar 1990 Generalmajor Heinz Bilan.<br />
Die Politabteilung gliederte sich in die Unterabteilung Organisation/-<br />
Instruktion, die Unterabteilung Propaganda/Agitation und in die Dokumentenstelle.<br />
Zu den Aufgaben dieses Stellvertreters des Chefs der <strong>Militärakademie</strong><br />
gehörten die Gewährleistung der politischen Führung im Sinne der Politik<br />
der SED, die soziale und kulturelle Betreuung der Armeeangehörigen<br />
und Zivilbeschäftigten sowie die materielle Sicherstellung der politischen<br />
und kulturpolitischen Arbeit.<br />
Ihm waren die Sektion Gesellschaftswissenschaften, das Militärmusikkorps<br />
der <strong>Militärakademie</strong> und ab 1985 die Wissenschaftliche Bibliothek<br />
unterstellt. Weiterhin war er für die gesellschaftswissenschaftliche Weiterbildung<br />
der Offiziere, die Organisation der Politschulung der Soldaten<br />
und Unteroffiziere, die Gestaltung der Kulturarbeit und der Traditionspflege<br />
sowie die Führung der Jugendorganisation Freie Deutsche<br />
Jugend zuständig.<br />
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