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Militärakademie "Friedrich Engels" - DSS

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� Die Studienzeit der ersten Jahrgänge betrug drei Jahre und neun<br />

Monate, ab 1962 einheitlich drei Jahre, in der Sektion Technik und<br />

Bewaffnung fünf, ab 1965 vier Jahre.<br />

� Um der Truppe schneller gut ausgebildete Kader zur Verfügung stellen<br />

zu können, wurde neben dem Vollstudium ein auf zwei Jahre<br />

verkürztes Studium für bewährte Kommandeure und Offiziere der<br />

Führungsorgane, die bereits über eine langjährige und erfolgreiche<br />

Truppenpraxis verfügten, eingeführt.<br />

� Zusätzlich wurden Lehrgänge im Fernstudium zum Diplom geführt<br />

sowie die externe Vorbereitung von Lehroffizieren auf den Diplomabschluss<br />

praktiziert.<br />

� Alle Sektionen haben in den 70er Jahren mit der Ausbildung ausländischer<br />

Offiziere begonnen (siehe dazu Anlage 5, Ausbildung von<br />

Ausländern an der MA).<br />

� Fortschreitend wurden in der Ausbildung Methoden wie die selbständige<br />

wissenschaftliche Arbeit der Offiziershörer, das wissenschaftlichproduktive<br />

Studium und die Förderung ausgewählter Hörer durch ein<br />

Forschungsstudium mit anschließender Promotion praktiziert.<br />

� Eckpunkte wie die vom Nationalen Verteidigungsrat am 18.06.1965<br />

beschlossenen „Grundsätze der Entwicklung der <strong>Militärakademie</strong><br />

'<strong>Friedrich</strong> Engels' in den Jahren 1965 bis 1970“, die 3. Hochschulreform<br />

der DDR 1970 und die Orientierungen der 5. Hochschulkonferenz<br />

der DDR zu den Aufgaben der Universitäten und Hochschulen<br />

in den 80er Jahren prägten annähernd gleiche Etappen in der<br />

Entwicklung der Sektionen.<br />

Ab 1. September 1970 wurde im Rahmen der 3. Hochschulreform an der<br />

<strong>Militärakademie</strong> eine neue Organisationsstruktur wirksam, der auch<br />

strukturelle Veränderungen in allen Fakultäten folgten.<br />

� Die Fakultäten wurden in Sektionen umgebildet und die Leiter wurden<br />

zu Kommandeuren der Sektion.<br />

� Die Kommandeure erhielten einen Stellvertreter für Ausbildung und<br />

einen Stellvertreter für Forschung mit je einem Oberoffizier.<br />

� Zur Unterstützung der Arbeit des Kommandeurs der Sektion als<br />

Einzelleiter wurde ein Wissenschaftlicher Rat gebildet.<br />

� Für die administrative Führung der Offiziershörer wurde die Funktion<br />

eines Lehrgangsleiters für alle Offiziershörergruppen einer Sektion<br />

geschaffen.<br />

Die Dokumentationen der einzelnen Sektionen enthalten aus diesen<br />

Gründen viele Analogien in der Darstellung ihrer Entwicklungen, aber<br />

auch unterschiedliche schwerpunktmäßige Orientierungen.<br />

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