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Militärakademie "Friedrich Engels" - DSS

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80<br />

Grundlage bildete ein Vierjahresprogramm, nach dem von 1965 bis 1971<br />

fünf Studienjahrgänge die Ausbildung begannen, deren letzter 1975<br />

endete.<br />

Bei der Erarbeitung der Programme und der Konzipierung einer technischen<br />

Lehrbasis leisteten sowjetische Militärspezialisten der <strong>Militärakademie</strong><br />

der Panzertruppen der Sowjetarmee große Unterstützung.<br />

Insgesamt absolvierten nach diesem Programm 85 Offiziere des Panzerund<br />

Kfz-Dienstes die Ausbildung als Diplomingenieur.<br />

Ein Schwerpunkt für die Fakultät bestand in der Bildung der Lehrstühle<br />

durch die Übernahme von Lehroffizieren der ehemaligen Hochschule für<br />

Offiziere bzw. durch Zuversetzung von Offizieren aus der Truppe und<br />

aus Stäben an die <strong>Militärakademie</strong>. Letztere waren zuvor als Technische<br />

Offiziere in der Truppe bzw. in Stäben tätig, hatten also keine praktischen<br />

Erfahrungen in der Lehrtätigkeit.<br />

Über 60% des Lehrkörpers verfügten zu dieser Zeit über eine abgeschlossene<br />

Fach- bzw. Hochschulausbildung. Für die Weiterbildung der<br />

anderen Lehroffiziere wurde ein externes Studium an der TH/TU<br />

Dresden mit dem Ziel organisiert, sie zum Diplomingenieur auszubilden.<br />

Bis 1972 wurde erreicht, dass der gesamte Lehrkörper über eine abgeschlossene<br />

Hochschulausbildung verfügte.<br />

Zur Sicherstellung der Ausbildung und Forschung wurden ein modernes<br />

Lehrgebäude gebaut und Lehrklassen, Kabinette, Labore und ein Motorprüfstand<br />

eingerichtet. Damit waren gute Voraussetzungen für die Ausbildung<br />

und die Forschung geschaffen.<br />

Die Forschungsarbeit erfolgte vor allem im Rahmen der wissenschaftlichen<br />

Qualifizierung durch planmäßige bzw. außerplanmäßige Aspiranturen.<br />

Im militärischen Bereich bildeten die Führungstätigkeit des StKTA<br />

sowie die Nutzung und Instandhaltung der Technik einen Schwerpunkt in<br />

der Forschungsarbeit.<br />

Die Forschung im technischen Bereich orientierte sich auf folgende<br />

Hauptrichtungen:<br />

� Diagnostik von Verbrennungsmotoren unter Einbeziehung der<br />

Analog-Digital-Messtechnik und der EDV;<br />

� Untersuchungen zur Anwendung neuer Messverfahren in der Panzerfahrausbildung;<br />

� Analyse und Simulation von Indikatordiagrammen bei Verbrennungsmotoren;<br />

� Entwicklung von Methoden der automatisierten Aufnahme und Verarbeitung<br />

von Informationen über den Ausbildungsverlauf bei Gruppenausbildung.

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