Militärakademie "Friedrich Engels" - DSS
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Erster Leiter des Lehrstuhles war Oberstleutnant Klaus-Dieter Baumgarten.<br />
Ihm folgte im September 1965 Major Peter Freitag, der ihn bis<br />
1990 führte.<br />
Von 1965 bis 1968 wurde die Fakultät Landstreitkräfte von Oberst Alfred<br />
Henkel geführt. Stellvertreter: Oberstleutnant Johannes Mehnert.<br />
Im Jahr 1968 entstanden aus dem Lehrstuhl „Operativ-taktische Ausbildung“<br />
zwei neue Lehrstühle:<br />
� Allgemeine Taktik Oberstleutnant Gerhard Meyer<br />
� Operative Kunst und Führung der LaSK Oberst Dr. Kurt Röhr.<br />
Im letztgenannten Lehrstuhl wurde auch der Wissenschaftsgegenstand<br />
„Militärgeographie“ von Oberst Dipl.-Mil. Erich Fränzel bis 1979 bearbeitet.<br />
Die Fakultät wurde 1968 von Oberst Rolf Kappis übernommen, der sie<br />
dann – ab 1970 als Sektion Landstreitkräfte – bis 1977 leitete.<br />
Stellvertreter: Oberst Dr. Johannes Mehnert.<br />
Ausgehend von den vom Nationalen Verteidigungsrat am 18. Juni 1965<br />
beschlossenen „Grundsätze der Entwicklung der <strong>Militärakademie</strong><br />
'<strong>Friedrich</strong> Engels' in den Jahren 1965 bis 1970“ sowie von der Einführung<br />
neuer Militärtechnik kam es zu umfassenden Veränderungen in<br />
Forschung, Lehre und Ausbildung.<br />
Schwerpunkte ergaben sich hinsichtlich<br />
� der Entwicklung der Landesverteidigung zu einem einheitlichen Ganzen<br />
und der Forderung, die Kampfkraft der Nationalen Volksarmee zu<br />
erhöhen;<br />
� der Ausrichtung der Forschung auf die Ausarbeitung theoretischer<br />
Grundlagen der Truppenführung und die Möglichkeiten ihrer Mechanisierung<br />
und Automatisierung;<br />
� der Befähigung der Offiziershörer, den engen Zusammenhang<br />
politisch-ideologischer und militärischer Führungsaufgaben zu erkennen<br />
und in ihrer Tätigkeit danach zu handeln.<br />
Die Ausbildungsprogramme 1965 und 1968 der Fakultät Landstreitkräfte<br />
trugen diesen Anforderungen unter anderem mit den Themenkomplexen<br />
„Kampfhandlungen im Koalitionsbestand unter Einbeziehung von Mitteln<br />
und Methoden der Mechanisierung und Automatisierung der Truppenführung“<br />
und „Organisation des Zusammenwirkens bei gemeinsamen<br />
Handlungen“ Rechnung.<br />
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