03.01.2013 Aufrufe

Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Qualitätskriterien</strong> <strong>im</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>für</strong> behinderte und ältere Menschen<br />

In rollstuhlgängigen Gästez<strong>im</strong>mern sollten alle Geräte (Vorhänge, Türverriegelung)<br />

fernbedienbar sein. Dabei ist wichtig, dass auch die Fernbedienung selbst einfach<br />

handhabbar ist.<br />

9.3.2.7 Gemeinschaftsräume<br />

Allgemeiner Sanitärbereich<br />

Ungenügende Benutzbarkeit von WC-Anlagen ist eine große Barriere <strong>für</strong> behinderte<br />

Gäste. Daher sollte in jedem Beherbergungs- und Gastronomiebetrieb zumindest ein<br />

stufenlos zugänglicher als Behinderten-WC geeigneter und gekennzeichneter WC-<br />

Raum vorhanden sein. Dieser soll nach Möglichkeit in den allgemeinen Sanitärbereich<br />

integriert sein. Bei der Planung von Behinderten-WC’s sind nicht nur die ÖNORMEN B<br />

1600 und B 1601 zu beachten, sondern auch das Technische Informationsblatt 1 „Öf-<br />

fentliche WC-Anlagen“. 45<br />

Anzahl je ein Behinderten-WC pro Anlage<br />

(geschlechtsneutral oder<br />

bei Damen integriert)<br />

Min<strong>im</strong>um Komfort<br />

Zugänglichkeit Schwellenlos ebenso<br />

Raumgröße mind. 155 x 215 cm (einseitig<br />

anfahrbare WC-Schale)<br />

je ein Behinderten-WC <strong>für</strong><br />

Damen und <strong>für</strong> Herren pro<br />

Anlage<br />

mind. 215 x 220 cm (beidseitig<br />

anfahrbare WC-Schale)<br />

Weitere Anforderungen: siehe Kapitel 9.3.2.6 Gästez<strong>im</strong>mer, Abschnitt WC<br />

Euro-Schließsystem<br />

Grundsätzlich sollten Einrichtungen <strong>für</strong> behinderte Menschen so gestaltet sein, dass<br />

kein Grund besteht, diese abzuschließen. Dennoch können betriebliche Gründe dazu<br />

führen, spezielle Einrichtungen nicht <strong>für</strong> jedermann zugänglich zu halten. Dies kann<br />

auch zum Schutz der jeweiligen Anlage geschehen.<br />

Europaweit wird <strong>für</strong> das Versperren von Anlagen <strong>für</strong> behinderte Menschen das soge-<br />

nannte Euro-Schließsystem verwendet. Viele behinderte Personen in Österreich und in<br />

Europa sind bereits <strong>im</strong> Besitz der dazugehörigen Schlüssel. Anlagen, die mit diesem<br />

45 Österreichische Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Rehabilitation (Hrsg.) 1996<br />

101

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!