03.01.2013 Aufrufe

Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Qualitätskriterien</strong> <strong>im</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>für</strong> behinderte und ältere Menschen<br />

- strukturelle Vorsorgen <strong>für</strong> die Mitbest<strong>im</strong>mung und Mitgestaltung durch NutzerInnen<br />

- Bedarfsorientierung der Angebote; Mehrsprachigkeit; abgestufte Übergänge in spe-<br />

zielle Angebotsstrukturen.<br />

5.2.3.2 Programmatische Vorsorgen<br />

- partizipative Bedarfserhebung (z.B. Reiseanbieter, Fluglinien etc.)<br />

- aktive Information und Angebotstransparenz - nach außen wie nach innen<br />

- positive Präsenz in der Öffentlichkeit (in der öffentlichen und veröffentlichten Mei-<br />

nung); positives Image und angepasste Sprache<br />

- Flexibilität in der Angebotsgestaltung, Binnendifferenzierung gemäß unterschiedli-<br />

chen Bedürfnissen und individuellen Stärken, systematische Vernetzung der Einzel-<br />

angebote.<br />

5.2.3.3 Inhaltlich-methodische Vorsorgen<br />

- akzeptierende Grundhaltung (all equal - all different) und ganzheitliches Grundver-<br />

ständnis - Angebote werden an den Lebenslagen der NutzerInnen ausgerichtet<br />

- Selbstbest<strong>im</strong>mung der NutzerInnen<br />

- Individualisierung - das je einzelne Individuum steht <strong>im</strong> Vordergrund der Angebots-<br />

entwicklung<br />

Grundsätzlich ist also zwischen defensiven und aktiven Strategien zu unterscheiden:<br />

- Defensive Strategie:<br />

Der Zugang zu den Angeboten gestaltet sich ohne gezieltes und aktives Zutun und<br />

bleibt den allgemeinen Rahmenbedingungen des „offenen“ Zugangs überlassen.<br />

Dann können wir von einem defensiven Konzept der Niederschwelligkeit sprechen.<br />

- Schwellenabbau und Steuerung durch Angebotsdifferenzierung:<br />

Völlig anders erscheint die Situation, wenn diese Niederschwelligkeit aktiv durch ge-<br />

zielte Maßnahmen zum Abbau von Schwellen und Zugangshürden realisiert werden<br />

soll und als differenziertes Programm der Entwicklung und der Gestaltung von An-<br />

geboten umgesetzt wird.<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!