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Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

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<strong>Qualitätskriterien</strong> <strong>im</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>für</strong> behinderte und ältere Menschen<br />

Am Zielort der Reise sollen das konkrete <strong>Tourismus</strong>angebot sowie das engere und<br />

weitere Umfeld vor Ort (inklusive kultureller und diverser Freizeitangebote) die Voraus-<br />

setzung <strong>für</strong> einen angenehmen Aufenthalt schaffen. Hotels und Gaststätten (sowie<br />

auch die weiteren Einrichtungen am Urlaubsort bezüglich Kultur, Freizeit, Sport, Bil-<br />

dung, Erholung etc.) sollen in bezug auf Lage, Erreichbarkeit, bauliche Gestaltung und<br />

Ausstattung den Bedürfnissen und Wünschen der Gäste entsprechen. Darüber hinaus<br />

ist auf das Qualitätsniveau <strong>im</strong> Bereich der Service- und Dienstleistungen zu achten.<br />

Nicht zuletzt sollen Preis und Leistung in einem angemessenen Verhältnis zueinander<br />

stehen.<br />

7.2 Weitergehende Anforderungen<br />

Die vorangehend kurz dargestellten Rahmenanforderungen und Bedarfsmerkmale gel-<br />

ten grundsätzlich auch <strong>für</strong> Reisende mit einer Behinderung. Darüber hinaus sind je-<br />

doch weitergehende Anforderungen in bezug auf diese Personengruppe auszuma-<br />

chen: Das betrifft etwa die barrierefreie Zugänglichkeit von Gebäuden und Verkehrs-<br />

mitteln, die Benutzbarkeit von Strassen und Wegen etc. Diese Kriterien unterscheiden<br />

sich jedoch je nach Art und Schwere der jeweiligen Behinderung (vgl. Pkt. 2) und be-<br />

dürfen deshalb einer weitgehenden Differenzierung.<br />

So wie in ihrer Wohnumgebung benötigen mobilitätseingeschränkte Personen auch <strong>im</strong><br />

Kontext von Reisen und Urlaubsaufenthalten besonderer Vorsorgen, die sicherstellen<br />

können, dass sie sich sowohl innerhalb der konkreten Hotelanlage als auch <strong>im</strong> öffentli-<br />

chen Raum (Strassen etc.), in öffentlich zugänglichen Gebäuden, <strong>im</strong> näheren und wei-<br />

teren Umfeld des Hotels etc. selbstbest<strong>im</strong>mt und weitgehend unabhängig von fremder<br />

Hilfe bewegen können.<br />

Im folgenden wird eine detaillierte Beschreibung von Barrieren und Hindernissen ent-<br />

lang der wichtigsten Behinderungsarten dargestellt.<br />

Gehbehinderte Menschen haben Probleme mit langen Wegen, der Überwindung von<br />

Höhenunterschieden (etwa Treppen oder Rampen), großen Steigungen etc. Dar-<br />

über hinaus stellen glatte Beläge (etwa bei ungünstiger Witterung) auf Strassen<br />

und Gehwegen, aber auch innerhalb von Gebäuden oder Freizeitanlagen (etwa<br />

<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>mbad) eine große Schwierigkeit dar. Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> jene<br />

Personen, die auf technische Hilfen (Stock, Rollator etc.) angewiesen sind.<br />

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