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Qualitätskriterien im Tourismus - DSFT Deutsches Seminar für ...

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<strong>Qualitätskriterien</strong> <strong>im</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>für</strong> behinderte und ältere Menschen<br />

- ob eine Auflademöglichkeit benötigt wird.<br />

Wenn kein Rollstuhl benützt wird, wären folgende Gesichtspunkte zu klären:<br />

- andere Gehhilfen (etwa Gehstöcke, Krücken)<br />

- wie lange ohne Beschwerden gestanden und gegangen werden kann, bzw. wie vie-<br />

le Treppenstufen bewältigt werden können<br />

- andere Probleme (Gleichgewichtsstörungen, Schwierigkeiten mit dem Gepäck)<br />

- Bedarf nach weiteren Hilfsmitteln und Vorsorgen, die <strong>für</strong> die eigenständige Nutzung<br />

der Infrastruktur (z.B. Hygiene, Toilette etc.) wichtig wären<br />

- ob und <strong>für</strong> welche Tätigkeiten eine persönliche Assistenz erforderlich ist.<br />

In diesem Zusammenhang erscheint es auch von Bedeutung, das die MitarbeiterInnen<br />

des Reisebüros soweit Bescheid wissen über die jeweilige Urlaubsdestination, dass sie<br />

zum einen bereits von sich aus über wichtige Rahmenbedingungen an der Urlaubsdes-<br />

tination bzw. bei der Nutzung der entsprechenden Verkehrsinfrastruktur vor Ort/sowie<br />

auf dem Weg dorthin aufmerksam machen können und solcherart in der Lage sind,<br />

auch zusätzliche Informationen einzuholen und/oder <strong>im</strong> Vorfeld der Buchung abzuklä-<br />

ren.<br />

8.1.1.2 Unterstützung <strong>für</strong> Menschen mit einer Sehbehinderung bzw. <strong>für</strong> blinde<br />

Menschen<br />

Diese Gruppe ist zumeist an äußerlichen Zeichen (etwa Blindenstock, -zeichen oder<br />

Blindenführhund) erkennbar. Das Problem liegt darin, dass sich sehbehinderte bzw.<br />

blinde Menschen in unbekannten Räumen schwer bzw. nur langsam orientieren kön-<br />

nen. Sehbehinderte und blinde Menschen sind vorrangig auf die Vermittlung von In-<br />

formation über das Sprechen angewiesen.<br />

Deshalb sind folgende Punkte in der Begegnung wichtig:<br />

- Langsam, klar und deutlich sprechen<br />

- Sich mit Namen und Funktion vorstellen<br />

- Auf Wunsch der Betroffenen (etwa nach einer Führung) den Arm anbieten und/oder<br />

vorangehen<br />

- Bei Verwendung von Gegenständen soll man sowohl die Gegenstände benennen<br />

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als auch ihre Handhabung erklären

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