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(W1-W3, C2-C4) 2009 bis 2010 - Verwaltung Uni-Hamburg ...

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2.2.2.3 Fakultät MEDIZIN 45<br />

Seit Dezember <strong>2009</strong> arbeitet das Gleichstellungsteam der medizinischen Fakultät in der neuen<br />

Zusammensetzung: Prof. Dr. Hertha Richter-Appelt mit den Stellvertreterinnen, Prof. Dr. Gisa<br />

Tiegs und Dr. Heidrun Lauke-Wettwer und Elke Mätschke als Frauenreferentin. Prof. Dr. Ursula<br />

Platzer ist nach einer 18-jährigen Zeit im Amt nicht zu einer weiteren Wahl als Gleichstellungsbeauftragte<br />

angetreten. Gisa Tiegs konnte für die Gleichstellungsarbeit gewonnen werden. Sie<br />

übte das Amt der Frauenbeauftragten der Medizinischen Fakultät Erlangen-Nürnberg aus, bevor<br />

sie <strong>2009</strong> den Ruf nach <strong>Hamburg</strong> annahm.<br />

Die Gleichstellungsarbeit konzentrierte sich in den Jahren <strong>2009</strong> und <strong>2010</strong> besonders auf die<br />

Nachwuchsförderung, um den Anteil an Frauen v.a. in Führungspositionen zu erhöhen. In der<br />

MEDIZIN stellt neben Forschung und Lehre in klinischen Fächern die Krankenversorgung mit<br />

regelmäßigen Nachtdiensten zur Erlangung eines Facharzttitels eine zusätzliche Belastung dar.<br />

Folgende Erfolge sollen besonders hervorgehoben werden:<br />

1. Im Jahr <strong>2010</strong> betrug der Frauenanteil an Neuberufungen 36,4%, berufen wurden vier<br />

Frauen und sieben Männer.<br />

2. Der Frauenanteil an den Professuren stieg vom Stichtag 31.12.2004 von 6,9% (nominal<br />

10 Professorinnen) auf 14,9% (nominal 18 Professorinnen) am Stichtag 31.12.<strong>2010</strong>.<br />

3. Die Medizinische Fakultät berief als erste Ordinaria für Urologie in Deutschland Prof. Dr.<br />

Margit Fisch.<br />

4. Im Rahmen des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder wurde eine zusätzliche<br />

Professur für eine Frau ausgeschrieben, der Ruf wurde Dr. Sigrid Harendza erteilt<br />

und angenommen<br />

5. Der Frauenförderplan wurde evaluiert und der Gleichstellungsplan 2008 <strong>bis</strong> 2013 mit<br />

neuen Förderinstrumenten fortgeschrieben. Ein Förderinstrument, das Klinkerinnen auf<br />

dem Weg zu Habilitation mehr zeitlichen Freiraum für Forschung geben soll, wurde<br />

etabliert. Fünfzehn Klinikerinnen können diese Freistellung von 70 Tagen innerhalb von<br />

18 Monaten für ihre Forschung nutzen. Durch die Anwendung des bewährten Förderinstruments<br />

zur Erhöhung der Habilitationen von Frauen, wurden jeweils nach Abschluss<br />

einer Habilitation einer Frau insgesamt 15 neue Stellen für Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

für einen Zeitraum von zwei Jahren geschaffen.<br />

6. Die Medizinische Fakultät hat sich den Gleichstellungsstandards der DFG verpflichtet.<br />

7. Der erste Jahrgang des Mentoring-Programms für 17 Postdoc-Wissenschaftlerinnen auf<br />

dem Weg zur Habilitation wurde erfolgreich abgeschlossen, das Programm startete im<br />

September <strong>2010</strong> mit 18 Tandems in die zweite Runde.<br />

45 Der folgende Bericht wurde von der Frauenreferentin der Fakultät, Elke Mätschke, verfasst.<br />

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