(W1-W3, C2-C4) 2009 bis 2010 - Verwaltung Uni-Hamburg ...
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Erklärtes Ziel des Workshops war es, die bereits bestehenden Initiativen zu Diversity an der<br />
UHH zu bündeln und die verstärkte Beschäftigung mit dem Thema an der <strong>Uni</strong>versität zu initiieren.<br />
Die wichtigste Frage dabei war, was das Konzept Diversity für die UHH bedeuten kann. Es<br />
wurde beschlossen, zunächst Handlungsfelder und Handlungsbedarfe zu definieren, danach<br />
Projekte zu planen, Arbeitsgruppen einzurichten und Ergebnisse zu erzielen.<br />
Die Vorträge wiesen sowohl in ihrer Definition von Diversity als auch hinsichtlich der Anwendung<br />
und Handlungsfelder viele Gemeinsamkeiten auf. Diversität bezieht sich auf die Heterogenität<br />
der Beschäftigten eines Unternehmens/ einer <strong>Uni</strong>versität; diese Vielfalt setzt sich aus<br />
den persönlichen Merkmalen Geschlecht, Ethnie, Alter, Familienstand, Behinderung, sexuelle<br />
Orientierung, Glaube/Religion, Lebensstil, etc. zusammen – eine besondere Beachtung findet<br />
das Thema Migrationshintergrund.<br />
Es wurde deutlich, dass die Unternehmen in dem Konzept Diversity einen wirtschaftlichen Faktor<br />
und die Möglichkeit zu nachhaltigem Erfolg erkannt haben. Vor allem deshalb, aber auch<br />
aus sozialen Gründen, wird Diversity nutzbar gemacht. In der Diversität der Mitarbeiter/innen<br />
läge unerschlossenes Potential für das Unternehmen, das über Diversity Management gefördert<br />
werden kann.<br />
Für die <strong>Uni</strong>versitäten liegt der Nutzen in der Berücksichtigung des Potentials, das Diversität bei<br />
den Studierenden, Lehrenden, Forschenden und klinisch Versorgenden bereitlegt. Der Wettbewerbsvorteil<br />
liegt im Wissens und Erfahrungshintergrund einer diversen Studierenden- und<br />
Mitarbeiterschaft.<br />
In Bezug auf die Handlungsfelder von Diversity Management wurden die Bereiche Work-Life-<br />
Balance, Netzwerke, und Trainings für Führungskräfte herausgestellt. Auch mit Einrichtungen<br />
wie Diversity Councils wurden positive Erfahrungen gemacht.<br />
Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Diversity sei die Erhebung von verlässlichen<br />
Daten, um Bedarfe und Handlungsfelder überhaupt ermitteln zu können. Allerdings wurde<br />
in diesem Zusammenhang auf damit verbundene Schwierigkeiten der Datenerfassung verwiesen.<br />
In ihren Vorträgen entwickelten die Referentinnen und Referenten trotz einiger Gemeinsamkeiten<br />
und Überschneidungen unterschiedliche Perspektiven (für die UHH) bzw. gaben sie hilfreiche<br />
Tipps – dies aus dem jeweiligen beruflichen und institutionellen Hintergrund.<br />
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