28.01.2013 Aufrufe

Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover

Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover

Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Datenaufbereitung<br />

2.3.4 Überprüfung inplausibler Daten anhand der Fragebögen<br />

Die RTF-Dokumente, die wie im Kapitel 2.3.3 beschrieben erstellt wurden,<br />

wurden ausgedruckt und die Daten in diesen gedruckten Listen anschließend<br />

mit den Angaben im Original-Fragebogen verglichen. Inplausibilitäten, die sich<br />

durch Eingabefehler ergaben, wurden sofort in der Datenbank korrigiert. Dabei<br />

wurde durch die Korrektur einer Angabe oft auch eine Erklärung für die Inplau-<br />

sibilität ande<strong>rer</strong> Daten geliefert. Eine Ursache für einen unglaubwürdigen Wert<br />

der Verluste pro 1000 Anfangshennen und Woche konnte etwa in einer fal-<br />

schen Dauer der Legeperiode liegen. Wurde solch eine fehlerhafte Dauer der<br />

Legeperiode korrigiert, so führte das unter Umständen auch zu einer Berichti-<br />

gung des Futterverbrauchs pro 1000 Durchschnittshennen und Woche.<br />

Inplausible Daten, die nicht durch Eingabefehler entstanden waren, konnten<br />

zum Teil auch durch weitere Angaben im Fragebogen erklärt werden. In Frage<br />

A-19 konnten die Betriebe in Freitextform ungewöhnliche Ereignisse beschrei-<br />

ben. So kam es beispielsweise durch fehlerhafte Futtermittellieferungen zu<br />

Einbrüchen bei der Legeleistung oder durch Hitzetote zu außergewöhnlichen<br />

Verlusten. Konnten Daten auf diese Weise erklärt werden, galten sie als plau-<br />

sibel. Angaben, bei denen solche Hinweise nicht vorlagen, wurden institutsin-<br />

tern im Fachkreis besprochen. Kam es auch hier zu keiner Klärung, wurden<br />

die entsprechenden Angaben für den jeweiligen Datensatz auf „fehlend“ ge-<br />

setzt.<br />

Bei der Kontrolle der Differenzen zwischen den Verlusten aus den Teilen A<br />

und B des Fragebogens wurden die Daten in der Treuhandstelle deanonymi-<br />

siert und die Betriebsleiter kontaktiert, um zu klären, wie es zu diesen Diffe-<br />

renzen kam. Durch dieses Verfahren konnten fast alle Unstimmigkeiten dieser<br />

Art geklärt werden. Einer der Hauptgründe war, dass die Zahl der ausgestall-<br />

ten Tiere oft nur geschätzt wurde. Die Tiere wurden im Kollektiv gewogen und<br />

dieses Gesamtgewicht wurde durch ein geschätztes Gewicht pro Hennen divi-<br />

diert. War dieses geschätzte Gewicht zu hoch, wurde eine zu geringe Tierzahl<br />

berechnet. Wurde das Gewicht der Hennen zu niedrig geschätzt, wurden mehr<br />

ausgestallte Hennen angegeben als eigentlich vorhanden waren. Aufgrund<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!