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Statistische Methoden und Vorbereitung der Daten<br />

y ij.<br />

bezeichnet hier den Mittelwert der ij-ten Zelle und ... y den Mittelwert aller<br />

Beobachtungen mit i=1,…,a und j=1,…,b.<br />

Die Quadratsummen der einzelnen Einflussfaktoren und Wechselwirkungen<br />

lassen sich auf unterschiedliche Weise berechnen. Es wird zwischen vier Ty-<br />

pen der Quadratsummenzerlegung unterschieden. Im Folgenden soll nur auf<br />

die Typen I und III eingegangen werden, die die SAS-Prozedur GLM stan-<br />

dardmäßig ausgibt.<br />

Typ I – Quadratsummen zeichnen sich dadurch aus, dass die Gesamtquadratsumme<br />

SSG sich als Summe der weiteren Quadratsummen SS ergibt. Bei der<br />

Berechnung der Quadratsummen spielt die Reihenfolge, in der die einzelnen<br />

Einflussfaktoren ins Modell aufgenommen werden eine wichtige Rolle, da sich<br />

je nach Reihenfolge eine andere Zerlegung der Quadratsummen ergibt. Der<br />

Grund dafür ist, dass die Quadratsumme für einen Effekt um die vorangegan-<br />

genen aber nicht um die folgenden Effekte bereinigt wird.<br />

Bei Typ III – Quadratsummen entspricht die Summe der einzelnen Quadrat-<br />

summen, im Gegensatz zum Typ I, in der Regel nicht der Gesamtquadrat-<br />

summe SSG. Der Vorteil dieses Typs ist jedoch, dass die Reihenfolge, in der<br />

die Faktoren in das Modell aufgenommen werden, keine Rolle spielt, da die<br />

Quadratsumme zu einem Effekt um alle anderen im Modell befindlichen Effek-<br />

te bereinigt ist (Dufner / Jensen / Schumacher, 1992, S.288ff.),<br />

Wenn die Daten, wie im vorliegenden Fall, unbalanciert sind, so lassen sich<br />

die Quadratsummen der Einflussfaktoren und Wechselwirkungen nicht mehr in<br />

einer einfachen Form darstellen. Vielmehr basieren sie auf den Lösungen ei-<br />

nes allgemeinen linearen Gleichungssystems mit N Gleichungen und<br />

(a+b+ab+1) Unbekannten. Daher wird hier auf die Darstellung der expliziten<br />

Form der Quadratsummen verzichtet (Scheffé, 1959).<br />

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