Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover
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1 Einleitung<br />
1.1 Die Studie EpiLeg<br />
Die Studie EpiLeg<br />
Durch die erste Verordnung zur Änderung der Tierschutz-<br />
Nutztierhaltungsverordnung (BMVEL, 2002) wurde festgelegt, dass die Käfig-<br />
haltung für Legehennen, die nicht nur in Deutschland die bei weitem verbrei-<br />
tetste Haltungsform ist, ab dem 1. Januar 2007 nicht mehr eingesetzt werden<br />
darf. Diese Verordnung war die Ursache für die Durchführung einer „Orientie-<br />
renden epidemiologischen Untersuchung zum Leistungsniveau und Gesund-<br />
heitsstatus in Legehennenhaltungen verschiedener Haltungssysteme“, kurz<br />
EpiLeg genannt. Sie wurde im November 2002 durch das Niedersächsische<br />
Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-<br />
cherschutz (NML) in Auftrag gegeben. Auftragnehmer war das Institut für Bio-<br />
metrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung (IBEI) der Tierärztlichen<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Hannover</strong> (TiHo).<br />
Im Rahmen der Studie wurden bei entsprechenden Betrieben, mittels einer<br />
Erhebung anhand von Fragebögen, Daten zur aktuellen Situation in der Lege-<br />
hennenhaltung gesammelt. Dies geschah unter Einbezug einer Vielzahl von<br />
Projektbeteiligten, die der Tabelle 1.1.1 zu entnehmen sind. Die Aufgabe einer<br />
Treuhandstelle beinhaltete dabei die Kontaktaufnahme zu den legehennenhal-<br />
tenden Betrieben und die spätere Anonymisierung der erhobenen Daten. Die-<br />
se Daten waren die Basis für die Bewertung unterschiedlicher<br />
Haltungssysteme (auch Haltungsformen genannt) in Hinblick auf die Gesund-<br />
heit der Hennen und andere bestandsbegleitende Parameter mit Hilfe statisti-<br />
scher Methoden (Kreienbrock [et al.], 2004).<br />
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