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Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover

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χ²<br />

( n<br />

= ∑∑<br />

Statistische Methoden und Vorbereitung der Daten<br />

ij<br />

n n i.<br />

.<br />

-<br />

n<br />

n n<br />

i j i.<br />

. j<br />

n<br />

j<br />

)²<br />

.<br />

Der maximale Wert von V beträgt eins, was einem absoluten Zusammenhang<br />

der beiden Merkmale entspricht. Bei einem V ≥ 0,5 wurde das zweite Merkmal<br />

neben der Haltungsform nicht in weitere Modellbildungsschritte aufgenommen,<br />

da die Assoziation der beiden Merkmale als zu stark angesehen wurde. Ein<br />

Beispiel für die beschriebene Studie ist etwa eine Impfung, die in der Boden-<br />

haltung in vielen Durchgängen durchgeführt wird und in Durchgängen ande<strong>rer</strong><br />

Haltungsformen zumeist nicht. Diese Impfung ist also stark mit der Haltungs-<br />

form „Boden“ verknüpft. Würde dieser Faktor in ein statistisches Modell aufge-<br />

nommen werden, so ergäbe sich daraus kein neuer unabhängiger<br />

Einflussfaktor, da er mit dem Faktor Haltungsform gewissermaßen eine Einheit<br />

bildet.<br />

Das Assoziationsmaß nach Cramér wird standardmäßig von der Prozedur<br />

FREQ des SAS-Systems ausgegeben. Die SAS-Syntax wird im folgenden<br />

Programm am Beispiel der Variablen f1_3legelinie (eingestallte Legelinie)<br />

und Haltung (Haltungsform) gezeigt.<br />

PROC FREQ DATA=neu;<br />

TABLES f1_3legelinie * Haltung / CHISQ;<br />

RUN;<br />

SAS-Programm 2.4.2: Chi² für die Variablen Legelinie und Haltungsform<br />

Im TABLES - Statement werden die zu untersuchenden Merkmale mit einem<br />

Multiplikationszeichen verknüpft, wodurch eine zweidimensionale Häufigkeits-<br />

tabelle ausgegeben wird. Die Option CHISQ bewirkt, dass verschiedene<br />

Kenngrößen, vor allem Chi²-Werte, von SAS berechnet werden. Die Reihen-<br />

folge der beiden Merkmale hinter dem TABLES – Statement spielt dabei für<br />

die Ergebnisse der CHISQ – Option keine Rolle.<br />

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