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Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover

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Statistische Methoden und Vorbereitung der Daten<br />

Bei Varianzanalyse-Modellen muss generell zwischen Modellen unterschieden<br />

werden, die auf balancierten Daten beruhen und solchen, die unbalancierte<br />

Daten als Grundlage haben. Balanciert bedeutet, dass für jede Faktorkombina-<br />

tion die gleiche Anzahl von Beobachtungen vorliegt. Häufig kann jedoch kein<br />

Einfluss darauf genommen werden, wie viele Beobachtungen pro Faktorkom-<br />

bi<strong>nat</strong>ion anfallen. Dann liegen unbalancierte Daten vor, die in ih<strong>rer</strong> Zellbeset-<br />

zungszahl stark schwanken können (Dufner/Jensen/Schumacher, 1992,<br />

S.288). Einige Faktorkombi<strong>nat</strong>ionen können auch gar nicht besetzt sein. In der<br />

in der hier beschriebenen Studie wurde letzteres durch Zusammenfassung von<br />

Faktorstufen vermieden (siehe Kapitel 2.4.3).<br />

Ein zweifaktorielles, unbalanciertes Varianzanalysemodell mit Interaktion<br />

(Wechselwirkung) und Beobachtungen in allen Faktorkombi<strong>nat</strong>ionen stellt sich<br />

auf folgende Weise dar:<br />

y = µ + α + β + ( αβ)<br />

+ e<br />

ijk<br />

i<br />

j<br />

für i = 1,…, a, j = 1, …, b und k = 1, …, nij (nij>0)<br />

ij<br />

ijk<br />

Dabei bezeichnet y ijk den beobachteten Wert des k-ten Individuums in der i-<br />

ten Stufe des Faktors A und der j-ten Stufe des Faktors B.<br />

µ ist der Gesamtmittelwert<br />

α i bezeichnet die feste Abweichung des Mittelwerts der i-ten Stufe<br />

des Faktors A vom Gesamtmittelwert µ , wobei die Summe aller<br />

α i null betragen muss<br />

β j benennt die feste Abweichung des Mittelwerts der j-ten Stufe des<br />

Faktors B vom Gesamtmittelwert µ , wobei die Summe aller j β<br />

null betragen muss<br />

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