Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover
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3.2.5 Scheffé – Test und adjustierte Erwartungswerte<br />
Statistische Modelle<br />
Da der Faktor Haltung dreistufig ist (Boden-, Freiland- und Käfighaltung),<br />
musste im Weiteren noch kontrolliert werden, ob sich wirklich jede Stufe von<br />
den anderen beiden signifikant unterscheidet oder ob es auch Faktorstufen<br />
gibt, die keinen signifikanten Unterschied zeigen. Dafür wurde der Scheffé –<br />
Test genutzt. Die Basis für diesen Test bilden hier die adjustierten Erwar-<br />
tungswerte, die unabhängig von unterschiedlichen Zellbesetzungszahlen der<br />
Faktorkombi<strong>nat</strong>ionen sind.<br />
Die allgemeine Hypothese<br />
rt<br />
H µ µ = 0 (vergl. Kapitel 2.4.4) stellt sich<br />
0 : r.<br />
t.<br />
für den Faktor Haltungsform des Endmodells wie folgt dar:<br />
FB<br />
KB<br />
H µ µ = 0 , µ µ = 0<br />
: 0 F . B.<br />
KF<br />
H µ µ = 0 .<br />
: 0 K . F .<br />
H und<br />
: 0 K . B.<br />
F steht dabei für Freilandhaltung, K für Käfighaltung und B für Bodenhaltung.<br />
Der Punkt sagt aus, dass die adjustierten Erwartungswerte jeweils über alle<br />
Stufen des zweiten Faktors, also der Betriebsgrößenklasse gebildet werden.<br />
PROC GLM DATA=neu;<br />
CLASS Haltung Groesse;<br />
MODEL Verluste1000wo = Haltung | Groesse;<br />
LSMEANS Haltung | Groesse/PDIFF ADJUST=Scheffe;<br />
RUN;<br />
SAS-Programm 3.2.3: Prozedur GLM mit adjustierten Erwartungswerten und Test nach<br />
Scheffé für das Endmodell<br />
Im SAS-Programm 3.2.3 wird ersichtlich, dass hier, anders als im allgemeinen<br />
SAS-Programm 2.4.1, auch die adjustierten Mittelwerte der einzelnen Faktor-<br />
stufenkombi<strong>nat</strong>ionen berechnet und mit dem Scheffé – Test verglichen wer-<br />
den.<br />
Der SAS- Output dieser Prozedur wird im Folgenden dargestellt.<br />
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