Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover
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Statistische Methoden und Vorbereitung der Daten<br />
Die Nullhypothese besagt, dass es keinen Unterschied zwischen den Stufen<br />
des Einflussfaktors gibt, also die Effekte aller Stufen gleich sind. Diese Hypo-<br />
these wird bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit γ verworfen, wenn<br />
gilt.<br />
FA F1-<br />
γ,<br />
a-1;<br />
N -ab<br />
> für Faktor A<br />
FB F1<br />
-γ,<br />
b-1;<br />
N-ab<br />
> für Faktor B beziehungsweise<br />
F ( AB)<br />
> F1<br />
-γ,<br />
a-1;<br />
ab-a-b+<br />
1 für den Wechselwirkungseffekt<br />
Die Prüfgröße des F-Tests definiert sich, wie in Tabelle 2.4.4 zu sehen ist, als<br />
Verhältnis der mittleren Quadratsumme eines Faktors zur mittleren<br />
Quadratsumme des Fehlers. Es kann also gesagt werden, dass die<br />
Nullhypothese dann verworfen wird, wenn die Variation zwischen den Stufen<br />
des Einflussfaktors (zum Beispiel MSA) wesentlich größer ist als die innerhalb<br />
der Stufen (MSE).<br />
Scheffé - Test und adjustierte Erwartungswerte<br />
Hat der zu untersuchende Einflussfaktor mehr als zwei Stufen und will man<br />
herausfinden, welche Mittelwerte dieser Stufen sich paarweise unterscheiden,<br />
so nutzt man multiple Vergleiche (Hartung [et al.], 1999, S. 614). Für ein unba-<br />
lanciertes Modell lautet die H0 Hypothese für den Faktor A wie folgt:<br />
H<br />
wobei .<br />
: µ r.<br />
µ . = 0<br />
A,<br />
rt<br />
0 t<br />
µ r und t.<br />
(Dufner/Jensen/Schumacher, 1992, S. 304),<br />
µ die adjustierten Mittelwerte der Faktorstufen r und t des<br />
Einflussfaktors A sind. Analog gilt also:<br />
H<br />
: µ . r µ .<br />
B,<br />
rt<br />
0 t<br />
= 0<br />
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