Link - Frau Prof. Dr. rer. nat. Kira Klenke - Hochschule Hannover

Deskriptive Auswertung
Der Median liegt bei allen Legelinien in den Haltungsformen „Käfig“ und
„Kleingruppe“ am niedrigsten. Er bleibt für beide Haltungsformen konstant un-
ter 2,5 Tieren pro 1 000 Anfangshennen und Woche.
Extremwerte zeigen sich fast ausschließlich nur im oberen Bereich der Verlus-
te. Es gibt also einige Kombinationen aus Legelinie und Haltungsform, in de-
nen es besonders hohe Verluste in vereinzelten Durchgängen gab.
Durchgänge, in denen die Mortalität extrem niedrig lag, zeigen sich allerdings
kaum.
In Tabelle 3.1.5 werden die Behandlungen während der Legeperiode getrennt
nach Legelinie dargestellt. Auffällig ist hier besonders die Legelinie „Tetra“. In
nur 36,6 % aller Durchgänge wurde hier keine antibiotische Behandlung
durchgeführt, wobei der Anteil bei den anderen Legelinien bei über 60 % liegt.
In 45,45 % der Durchgänge dieser Legelinie wurde sogar mehrmals eine
antibiotische Behandlung durchgeführt, während der Anteil der anderen Linien
hier bei etwa 20 % angesiedelt ist. Auch die anderen Behandlungen werden
bei der „Tetra“ – Legelinie überdurchschnittlich oft durchgeführt.
Der Anteil der nicht-behandelten Durchgänge ist für die Durchgänge beson-
ders hoch, bei denen mehr als eine Legelinie eingestallt wurde. So wurden bei
86,67 % bzw. 90 % der Durchgänge in dieser Kategorie keine antibiotischen
Behandlungen oder Behandlungen gegen Wurmbefall durchgeführt. Auch bei
der Linie „Lohmann LSL“ musste im Verhältnis zu den anderen Kategorien im
Allgemeinen weniger behandelt werden.
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