29.01.2013 Aufrufe

Urheberrechtliche Hinweise zur Nutzung Elektronischer Bachelor ...

Urheberrechtliche Hinweise zur Nutzung Elektronischer Bachelor ...

Urheberrechtliche Hinweise zur Nutzung Elektronischer Bachelor ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Case Management in Deutschschweizer Sozialversicherungen - (k)ein<br />

neues Arbeitsfeld für SozialarbeiterInnen?<br />

1.2.5 Kompetenzen der Case ManagerInnen<br />

Nach Löcherbach (2005) kann keine Gesundheits-, Pflege-, oder Sozialprofession Case ManagerInnen<br />

hinreichend auf ihre Tätigkeit vorbereiten. Am ehesten gelingt dies den Sozialprofessionen<br />

6 (219 ff.).<br />

Das von Löcherbach aufgestellte Kompetenzprofil ist generalistisch für den gesamten Bereich<br />

des Case Managements angelegt. Da Case Management immer in einem spezifischen<br />

Feld (z.B. in der Krankenpflege, der Sozialhilfe oder bei einer Versicherung) zum Einsatz<br />

kommt, ist das Kompetenzprofil immer auch mit dem für den Anwendungsbereich geforderten<br />

Spezialwissen zu ergänzen (ebd.). In Bezug auf den Begriff Kompetenz stützt sich Löcherbach<br />

auf die Definition von Helmut Knüppel & Johann Wilhelm (1987), nach denen dieser<br />

Begriff „sowohl die Bedeutung der Fähigkeit als auch die der Zuständigkeit für die Lösung<br />

von Problemen“ (zit. in Löcherbach, 2005, S. 220) enthält.<br />

Die Handlungskompetenz ergibt sich aus dem Zusammenwirken von Sach-, Methoden-, Sozial-<br />

und Selbstkompetenz (vgl. Kapitel 1.1.4). Die Handlungskompetenz ihrerseits ist in einem<br />

beruflichen Selbstverständnis eingebettet, das eine Ressourcenorientierung und eine<br />

klare Darlegung der Funktion der Case Managerin oder des Case Managers und eine ethische<br />

Dimension enthält (ebd. S. 221). In der nachfolgenden Abbildung wird veranschaulicht,<br />

wie sich die individuelle Handlungskompetenz zusammensetzt.<br />

Abbildung 7: Die Handlungskompetenz als Schnittmenge der Kompetenzfelder<br />

Quelle: Löcherbach, 2005, S. 221<br />

Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die einzelnen Kompetenzbereiche. Die<br />

verschiedenen Kompetenzbereiche werden anhand von Stichworten erläutert (siehe rechte<br />

Spalte).<br />

6 Auf den Begriff „Profession“ selber geht Löcherbach nicht ein. Es ist davon auszugehen, dass Löcherbach damit<br />

die professionell Tätigen in einem bestimmten Bereich meint.<br />

Hochschule Luzern - Soziale Arbeit Seite 31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!