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Case Management in Deutschschweizer Sozialversicherungen - (k)ein<br />

neues Arbeitsfeld für SozialarbeiterInnen?<br />

Für die Interviews wurden auf dieser Grundlage fünf Hauptfragen mit ergänzenden Unterfragen<br />

und einer Abschlussfrage formuliert (vgl. Anhang C). Mit der ersten Frage sollte das<br />

Verständnis zum Case Management der Expertinnen und Experten ergründet werden. Die<br />

zweite Frage diente dem Hintergrund, weshalb die befragte Sozialversicherung das Case<br />

Management eingeführt hat. Mittels der dritten Frage wurde untersucht, welche Kompetenzen<br />

für Case ManagerInnen in der entsprechenden Sozialversicherung notwendig sind, damit<br />

sie erfolgreich arbeiten können. Die vierte Frage zielte auf die Begründung, weshalb SozialarbeiterInnen<br />

angestellt werden bzw. weshalb keine SozialarbeiterInnen angestellt werden.<br />

Die Meinung der InterviewpartnerInnen bezüglich der Qualifikationen der Case ManagerInnen<br />

auf den Fallverlauf wurde mittels der letzten Hauptfrage ergründet.<br />

Nach der Ausarbeitung des Leitfadens wurde ein Pretest mit einer fachkundigen Person aus<br />

der Branche gemacht und daraufhin wurden kleine Anpassungen an den Fragestellungen<br />

vorgenommen. Um den Aufwand für die InterviewpartnerInnen möglichst gering zu halten,<br />

fanden die Befragungen jeweils am Arbeitsplatz der Expertinnen oder Experten statt. Mittels<br />

eines analogen oder digitalen Aufnahmegerätes wurden die Interviews aufgenommen. Dieses<br />

Vorgehen ermöglichte eine exakte Verarbeitung für das sechsstufige Auswertungsverfahren<br />

nach Weindolf Mühlefeld (vgl. Mayer, 2004, S. 46).<br />

Als Vorbereitung für das sechsstufige Auswertungsverfahren nach Mühlefeld wurden die 12<br />

Expertinnen- und Experteninterviews paraphrasiert. Anschliessend erfolgte die erste Stufe<br />

der Auswertung, die das Markieren der Antworten beinhaltete, die sich auf den Leitfaden beziehen<br />

liessen. Im nächsten Schritt wurde ein Kategorienschema erstellt und die Antworten<br />

in dieses eingeordnet. Der dritte Arbeitsschritt beinhaltete das Bilden einer inneren Logik der<br />

Aussagen, wobei auf Zusammenhänge und Widersprüche geachtet wurde. Als vierter Schritt<br />

wurde ein Text <strong>zur</strong> inneren Logik verfasst. Im fünften Arbeitsschritt wurde der Text mit Zitaten<br />

aus den Interviews gestützt. Als sechster und letzter Schritt wurde ein Bericht erstellt,<br />

welcher mit dem Kapitel 4.3 vergleichbar ist. (vgl. Mayer, 2004, S. 47-49)<br />

Hochschule Luzern - Soziale Arbeit Seite 39

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