Diplomarbeit Fr. Krauß_neu - Alzheimer Gesellschaft Thüringen eV
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licht der modulare Aufbau der Schulungsreihe, dass dem individuellen Fortbildungsbe-<br />
darf, der sich während der ehrenamtlichen Tätigkeit herauskristallisiert mit Tagesschu-<br />
lungen zu den jeweiligen Inhalten entgegnet werden kann. Darauf aufbauend sind durch<br />
die Evaluation der Schulungsreihe Demenz zentrale Ergebnisse entstanden. Insgesamt<br />
waren die Teilnehmer mit der Qualifizierung sehr zufrieden und es wurden alle Module<br />
überwiegend positiv bewertet. Bei ihrer Gestaltung kam es vor allem im Zeitmanage-<br />
ment zu Schwierigkeiten. Dabei wäre eine Möglichkeit, die Schulung um einen Tag<br />
verlängern. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass dadurch zukünftig mehr Zeit<br />
für praxisnahe Übungen eingeplant werden kann und insbesondere Raum für verschie-<br />
dene Methoden, wie Rollenspiele besteht. Die im Kapitel 6.3.9 erarbeiteten Vorschläge<br />
der Organisation für spätere Schulungen möchte ich an dieser Stelle noch einmal un-<br />
terstreichen, wie beispielsweise das Anmeldeverfahren.<br />
Zusammenfassend wird für mich ersichtlich, dass in Zukunft die Beteiligung von Eh-<br />
renamt in der Versorgung demenziell erkrankter Menschen eine zentrale Rolle spielen<br />
wird. Die Organisation, Vorbereitung und Umsetzung sind dabei die Aufgaben der So-<br />
zialen Arbeit. Vor allem eine adäquate Qualifizierung trägt dazu bei, den Ehrenamtli-<br />
chen zu zeigen, was bei einer Betreuung beachtet werden muss und zu welchen fatalen<br />
Folgen es z.B. bei Situationsverkennungen kommen kann. Darüber hinaus geht es nicht<br />
nur um die Betreuung des Demenzkranken, Ehrenamtliche müssen ausgehend vom Ver-<br />
ständnis des Krankheitsbildes sowohl mit dem Demenzkranken als auch mit den Ange-<br />
hörigen umgehen und kommunizieren können.<br />
Folgendes Zitat drückt die Wichtigkeit von Ehrenamt aus:<br />
„In der Betreuung und Begleitung Demenzerkrankter kann (besser: darf) weder heute<br />
noch in Zukunft auf ehrenamtliches Engagement verzichtet werden.“ (Reinhard 1999, S.<br />
137).<br />
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