Diplomarbeit Fr. Krauß_neu - Alzheimer Gesellschaft Thüringen eV
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Der Schwerpunkt des dritten Tages lag auf der Erörterung von „Methoden und Mög-<br />
lichkeiten der „Betreuung und Beschäftigung“ im Umgang mit demenziell erkrankten<br />
Menschen. Dabei wurden Möglichkeiten der Betreuung in den einzelnen Stadien der<br />
Demenzerkrankung erklärt. Diese phasenspezifische Herangehensweise ermöglicht den<br />
Ehrenamtlichen die Beschäftigung der Erkrankten nach ihrem Demenzstadium vorzube-<br />
reiten, um Über- bzw. Unterforderung zu vermeiden. Speziell wurde auf milieuorien-<br />
tierte Ansätze, Biographie-, Erinnerungsarbeit, sinnesorientierte sowie bewegungsorien-<br />
tierte Ansätze eingegangen. Auch diese geplante Gruppenarbeit konnte aufgrund von<br />
Zeitmangel nicht realisiert werden.<br />
„Pflegehilfen“ war das Thema des letzten Tages. <strong>Fr</strong>au Moliterus, eine Pflegefachkraft,<br />
führte die Veranstaltung durch. Inhaltlich ging sie auf den Umgang mit Apathie und<br />
Starre, Gefahrensituationen, Inkontinenz, die Unterstützung beim Essen und Trinken,<br />
beim Aufstehen und Hinsetzen und Treppensteigen sowie auf den Umgang mit techni-<br />
schen Hilfsmitteln ein. Durch praktische Übungen und einige Anschauungsmaterialien<br />
wurde die Theorie vermittelt.<br />
Das letzte Modul, geleitet von <strong>Fr</strong>au Lauterbach, behandelte „Begleitung und Abläufe<br />
der Betreuung“. Dabei wurde über Rechte und Pflichten der Helfer, über die Zusam-<br />
menarbeit mit Fachkräften, Planung und Dokumentation der Betreuung gesprochen.<br />
Zum Abschluss fand eine Feedbackrunde statt. Aufgrund der Möglichkeit der Teilneh-<br />
mer, einzelne Tage zu buchen, wurden jeweils zum Ende des Tages die Teilnahmebes-<br />
tätigungen/Zertifikate ausgegeben.<br />
6.2 Teilnehmer der Schulungsreihe „Demenz“<br />
An der Schulungsreihe „Demenz“ nahmen insgesamt 37 Personen in jeweils unter-<br />
schiedlichem Umfang teil. Von diesen 37 Teilnehmern gaben 32 Anwesende an, ob sie<br />
Hauptamtliche, pflegende Angehörige, Ehrenamtliche oder noch nicht Ehrenamtliche<br />
sind. Die Häufigkeitsverteilung der Teilnehmer ist der Abbildung 3 zu entnehmen.<br />
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