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Diplomarbeit Fr. Krauß_neu - Alzheimer Gesellschaft Thüringen eV

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• im Abschlussbericht Altenhilfestrukturen der Zukunft wird in 3 Projekten, die<br />

unmittelbar auf die Betreuung von demenziell Erkrankten abzielen, bezug ge-<br />

nommen<br />

- „Tagesmütter“ für Demenzkranke und andere Angebote zur Informations-,<br />

Krisenbewältigung und Weiterbildung in Daaden/Herdorf<br />

- „Vierte Lebensphase“ in Stuttgart<br />

- „KUNZ – Kirche- und Nachbarschaftszentrum“ in Bielefeld<br />

Darüber hinaus wird in den anderen Quellen allgemein von Betreuungsgruppen und<br />

HelferInnenkreisen/Besuchsdiensten in den Bundesländern <strong>Thüringen</strong>, Brandenburg<br />

und Nordrhein-Westfalen geschrieben. Zum Beispiel bestehen in Nordrhein-Westfalen<br />

über 400 niedrigschwellige Hilfe- und Betreuungsangebote (Landesinitiative Demenz-<br />

Service NRW 2005b, S. 5).<br />

Bei der Gewinnung von ehrenamtlichen Helfern werden verschiedene Methoden ange-<br />

wendet. Eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit findet in Form von Annoncen in Tageszei-<br />

tungen, Rundfunkbeiträgen und Aushängen in sozialen Bildungseinrichtungen statt<br />

(Pilgrim, Tschainer 1998, S. 3). Darüber hinaus werden Flyer bei Institutionen des öf-<br />

fentlichen Lebens, in Arztpraxen, aber auch in Apotheken, Bäckerein und Metzgerge-<br />

schäften vor Ort ausgeteilt (Tschainer 2004, S. 101). Um Ehrenamtliche zu gewinnen,<br />

wird empfohlen, die Bevölkerung über die genauen Inhalte und Zielsetzungen der Maß-<br />

nahme sowie über etwaige Ergebnisse zu informieren (Reiche, Haas 2003, S. 87). Zu-<br />

dem muss mitgeteilt werden, welche Erwartungen an die Ehrenamtlichen gesetzt und<br />

mit welchen Aufgaben sie betraut werden (ebd.).<br />

Eine weitere Möglichkeit Ehrenamtliche zu gewinnen, besteht im Angebot von soge-<br />

nannten Schnupperstunden, in denen jeder, der es möchte, erfahren kann, worum es<br />

konkret geht (Raven, Kricheldorff 2003, S. 76). Viele niedrigschwellige Betreuungsan-<br />

gebote lassen die zukünftigen Ehrenamtlichen erst nach der Qualifizierung entscheiden,<br />

ob sie sich diese Tätigkeit vorstellen können. Neben den schriftlichen Aushängen wer-<br />

den vor allem Informationsveranstaltungen und die direkte Ansprache bekannter Perso-<br />

nen genutzt. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, so die einheitliche Aussage in der stu-<br />

dierten Literatur, spielt die wichtigste Rolle bei der Gewinnung ehrenamtlicher Helfer.<br />

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