18.02.2013 Aufrufe

Diplomarbeit Fr. Krauß_neu - Alzheimer Gesellschaft Thüringen eV

Diplomarbeit Fr. Krauß_neu - Alzheimer Gesellschaft Thüringen eV

Diplomarbeit Fr. Krauß_neu - Alzheimer Gesellschaft Thüringen eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Schulung ehrenamtlicher Helfer ist nach der Thüringer Verordnung weder zeitlich<br />

noch in ihrem Umfang festgelegt. Ersichtlich wird lediglich, dass ein regelmäßiges An-<br />

gebot an Weiterbildung bestehen muss.<br />

3.4 Jahresbericht<br />

Nach § 2 Abs. 5 der Thüringer Verordnung muss der Anbieter bis spätestens zum 1.<br />

April einen formularmäßigen Tätigkeitsbericht über das Vorjahr ablegen. Es wird Au-<br />

genmerk auf die Zahl der übernommen Betreuungen sowie auf die eingesetzten haupt-<br />

amtlichen und ehrenamtlichen Kräfte gelegt.<br />

3.5 Angebotsentwicklung in Deutschland<br />

Der „Dritte Pflegebericht über die Entwicklung der Pflegeversicherung“ des Bundesmi-<br />

nisteriums für Gesundheit und Soziales (BMGS) erteilt Auskunft über die Infrasruktur<br />

niedrigschwelliger Betreuungsangebote in Deutschland. Zudem zeigt der Bericht des<br />

Praxisseminars an der Fachhochschule Erfurt „Niedrigschwellige Betreuungsangebote<br />

in <strong>Thüringen</strong>: Angebotsstruktur und Implementationserfahrungen“, wie sich die Ent-<br />

wicklung in <strong>Thüringen</strong> gestaltet. Nach dem Stand des dritten Pflegeberichts erhalten<br />

rund 2 Mio. Pflegebedürftige Leistungen der ambulanten und stationären Pflege (BMGS<br />

2003, S. 47). Davon empfangen etwa 1,36 Mio. Menschen ambulante Leistungen der<br />

Pflegeversicherung (ebd.). Darüber hinaus trifft der Pflegebericht Aussagen zum Stand<br />

der Entwicklung der Bundesländer. Seit In-Kraft-Treten des Pflegeleistungs-<br />

Ergänzungsgesetzes (PflEG) findet die Umsetzung der Leistungen nur zögerlich statt<br />

(ebd., S. 38). Die Inanspruchnahme von niedrigschwelligen Betreuungsmaßnahmen<br />

deutschlandweit liegt weit hinter den erwarteten Vorstellungen des Bundes und der<br />

Pflegekassen zurück. Die voraussichtliche Zahl der Leistungsberechtigten beträgt etwa<br />

400.000 Pflegebedürftige (ebd., S. 44). Im Jahr 2002 haben ca. 8.000 Pflegebedürftige<br />

die Zusatzleistung in Anspruch genommen, ein Jahr später waren es rund 30.000 Men-<br />

49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!