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Programska knjižica - Hrvatsko filozofsko društvo

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NIETZSCHE UND DIE INTEGRATIVE BIOETHIK<br />

Im Gebiet von Südosteuropa sind bioethische Diskussionen sehr lebhaft.<br />

Ihre Offenheit und Pluriperspektivität hat in einer grossen Anzahl der wissenschaftlichen<br />

Symposien resultiert, in denen Philosophen und Wissenschaftler<br />

unterschiedlicher Anschauungen letztendlich den Begriff ‚Bioethik’ als eine<br />

Disziplin definiert haben, die versucht, die Fragen der neuen Epoche, auf die<br />

weder einzelne Wissenschaften noch traditionelle Ethik adäquate Antworten<br />

parat haben, zu beantworten.<br />

Im institutionellen Sinne ist für dieses Thema die Gründung vom bioethischen<br />

Referenzzentrum für Südosteuropa in Zagreb am wichtigsten.<br />

Der Autor meint, dass für die theoretische Begründung der integrativen<br />

Bioethik die Berücksichtigung einiger Themen aus Nietzsches Philosophie<br />

unerlässlich ist. Er versucht vor allem zu zeigen, worin die Aktualität der Begriffe<br />

‚Leben’, ‚Perspektivität’ sowie einiger Momente aus Nietzsches Kritik<br />

der Wissenschaft für die Disziplin besteht, die sich lange Zeit nach seinem Tod<br />

zu entwickeln begann. Der Autor vertritt den Standpunkt, dass auch einige andere<br />

Themen von Nietzsche (wie z.B. sein Verständnis der Geschichte) in den<br />

Diskussionen über bioethische Probleme inspirierend sein können.<br />

Aus dem oben genannten kann man implizieren, dass die langfristige Präsenz<br />

der Ideen von Nietzsche und die Tradition des Schreibens über ihn sowie<br />

die Übersetzertätigkeit seiner Werke in der kroatischer Kultur (in der Literatur<br />

noch seit A. G. Matoš und in der Philosophie seit Danko Grlić, Branko Despot<br />

bis zu den jüngsten Autoren und Übersetzer) innerhalb von bioethischem Diskurs<br />

einen neuen Schwung erfahren kann und soll.<br />

VERONIKA JEŽKOVÁ<br />

Department of Philosophy, Masaryk University, Brno, Czech Republic /<br />

Odsjek za filozofiju, Sveučilište Masaryk, Brno, Republika Češka<br />

POST-TOTALITARIAN POWER<br />

IN THE PHILOSOPHICAL WORK OF VÁCLAV HAVEL<br />

Václav Havel, the last Czechoslovak and first Czech president, is not only<br />

a celebrated playwright, but also an essayist and philosopher. His most authentic<br />

philosophical works were written during the period of normalization, when<br />

he was imprisoned several times for political reasons.<br />

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