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Komplexere Maschinen treten seit dem 3.
Jh. vor Chr. auf, z. B. die Automaten des Heron
aus Alexandria.
Viele technische Fachwörter haben ihren
Ursprung in der griechischen oder lateinischen
Sprache. Der früheste literarische Beleg für das
Wort automatisch findet sich in der Ilias von
Homer. Die Mutter von Achilleus; Thetis,
bittet den Schmiedegott Hephaistos um neue
Waffen. In dieser Szene werden Schmiede-
Dreifüße mit Rädern beschrieben, die sich von
selbst (autómatos) bewegen.
Namentlich bekannte Ingenieure des Altertums
Als erster namentlich erwähnter Ingenieur
kann Imhotep (287–212 v. Chr.), der Chefarchitekt
des ägyptischen Königs Doser (regierte
von etwa 2630 bis etwa 2611 v. Chr.),
gelten. Er war verantwortlich für den ersten
monumentalen Steinbau der Geschichte –
der Stufenpyramide von Sakkara – verantwortlich.
Abb. 2. Stufenpyramide von Sakkara (Bild: Inge Hoogendam)
Archimedes von Syrakus (287–212 v. Chr.)
war ein griechischer Mathematiker (Flächenberechnungen),
Physiker (Hebelgesetz, Archimedisches
Prinzip) und Ingenieur. Die sogenannte
Archimedische Schraube ist eine Förderanlage,
mit der Wasser zwecks Be- oder
Entwässerung auf ein höheres Niveau transportiert
werden kann. Das Prinzip der Archimedischen
Schraube kommt heute in Schneckenfördern
zur Anwendung.
Zur Zeit der Perserkriege um 480 bauten
die Ingenieure Bubares und Artachaies im
Auftrag von Xerxes innerhalb von drei Jahren
den Athos-Kanal, um der Flotte einen sicheren
Weg zu bahnen.
Aus der Zeit des Römischen Reiches sind
mehr Namen bekannt, Architekten und Techniker
stolz auf ihre Werke waren und selbstbewusst
ihren Namen nannten, z. B. C. Julius
Lacer, der die Brücke über den Tagus bei Alcántara,
Spanien, errichtete.