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Gutachten über die freiwillige Übertragung der Energie - LBD ...

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eteiligen können. Er wird daher ebenfalls eine dem mit <strong>der</strong> Investition verbundenen<br />

Risiko angemessene Rendite erwarten. Insofern unterscheidet sich<br />

auch <strong>die</strong> Renditeerwartung des Bundes nicht grundsätzlich von <strong>der</strong>jenigen eines<br />

langfristig orientierten Finanzinvestors o<strong>der</strong> eines strategischen Investors.<br />

Das deutsche Regulierungssystem lässt <strong>die</strong> dargestellten Renditeziele für<br />

<strong>Übertragung</strong>snetzbetreiber grundsätzlich als erreichbar erscheinen, wenn weiterhin<br />

<strong>die</strong> Ausschüttung <strong>der</strong> durch Bewertung <strong>der</strong> Anlagen auf Basis von Tagesneuwerten<br />

kalkulierten Rücklagen zum Unternehmenserhalt erlaubt ist und<br />

wenn weiterhin das investierte Eigenkapital außerhalb <strong>der</strong> regulierten Gesellschaft<br />

fremdfinanziert werden kann („Leverage“).<br />

Der Hebeleffekt bei <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Finanzierung („Leverage“) entsteht<br />

daraus, dass in <strong>der</strong> regulierten Betriebsgesellschaft <strong>die</strong> maximal zulässige<br />

kalkulatorische Eigenkapitalquote von 40 % ausgeschöpft und <strong>die</strong>se anschließend<br />

auf Ebene <strong>der</strong> Gesellschafter auf Kapitalmarktniveau angepasst, also<br />

teilweise durch Fremdfinanzierung ersetzt wird. Dieser Effekt ist umso stärker,<br />

je größer <strong>die</strong> Spanne zwischen Fremdkapitalzinssatz und regulatorischem Eigenkapitalzinssatz<br />

ist.<br />

Nachstehende Graphik (Abbildung 5) illustriert <strong>die</strong> Kapitalmarktsicht auf <strong>die</strong><br />

Rendite:<br />

• effektive Verzinsung auf das effektive Eigenkapital,<br />

• bei Berücksichtigung <strong>der</strong> zusätzlichen Gewinnelemente aus <strong>der</strong> Kalkulation<br />

gemäß Nettosubstanzerhaltung nach StromNEV (Abschreibungen<br />

auf Tagesneuwert, höheres kalkulatorisches Eigenkapital; nur bei Altanlagen)<br />

– unter <strong>der</strong> Annahme <strong>der</strong> Ausschüttung –<br />

• Optimierung <strong>der</strong> Finanzierung auf Gesellschafterebene (Leverage).<br />

Auf <strong>die</strong>se Weise sind Eigenkapitalrenditen deutlich <strong>über</strong> dem Basiszinssatz<br />

von 7,56 % bzw. 9,29 % zu erzielen.<br />

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