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Gutachten über die freiwillige Übertragung der Energie - LBD ...

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I.<br />

Differenziertes Organisationsmodell<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Überlegungen unter Teil E. war, dass <strong>die</strong> Gründung einer Deutschen<br />

Netz AG mit den Funktionen Netzbetrieb, Netzerhalt, Netzausbau, Netzservice-<br />

Funktionen sinnvoll ist. Dabei gehen wir grundsätzlich von dem in Teil C. dargestellten<br />

Modell 4 aus. Es wird also eine gemeinsame Deutsche Netz-Gesellschaft gegründet,<br />

in <strong>der</strong> alle <strong>Übertragung</strong>snetze <strong>der</strong> heutigen vier <strong>Übertragung</strong>snetzbetreiber<br />

eingehen und an <strong>der</strong> sich private Investoren und <strong>der</strong> Bund beteiligen. Sofern insbeson<strong>der</strong>e<br />

EnBW und RWE noch nicht zu einem Verkauf bereit sind, spricht auch<br />

nichts dagegen, zunächst eine gemeinsame Netzgesellschaft für <strong>die</strong> heutigen <strong>Übertragung</strong>snetze<br />

von E.ON und Vattenfall zu gründen. Die Grundidee des Modells –<br />

Ausdifferenzierung mit Zweckgesellschaften – ist aber auch dann sinnvoll, wenn <strong>der</strong><br />

Bund sich gegen eine Beteiligung entscheidet.<br />

Im Hinblick auf <strong>die</strong> Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> verschiedenen Funktionen einer Netzgesellschaft,<br />

<strong>der</strong> damit verbundenen Betriebsabläufe und des jeweiligen Finanzierungsbedarfes<br />

bietet es sich an, Zweckgesellschaften zu gründen, <strong>die</strong> verschiedene<br />

Einzelfunktionen <strong>über</strong>nehmen. Dreh- und Angelpunkt eines solchen Modells ist <strong>die</strong><br />

Deutsche Netz AG als Betriebsgesellschaft. Diese gründet entwe<strong>der</strong> selbst Zweckgesellschaften<br />

o<strong>der</strong> initiiert <strong>die</strong> Gründung solcher Zweckgesellschaften durch Dritte.<br />

Folgende Gesellschaften wären Teil des Modells:<br />

• Deutsche Netz AG als Betriebs-Gesellschaft<br />

• Besitz-Gesellschaft<br />

• Netzausbaumanagement-Gesellschaft<br />

• Netzausbaufinanzierungs-Gesellschaft<br />

• EEG-/KWK-G-<strong>Energie</strong>management-Gesellschaft<br />

Das Modell wäre schrittweise umzusetzen (hierzu sogleich). Im Endzustand hätten<br />

<strong>die</strong> unterschiedlichen Gesellschaften <strong>die</strong> folgenden Funktionen:<br />

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