Gutachten über die freiwillige Übertragung der Energie - LBD ...
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• Beschaffung <strong>der</strong> Regelenergie: Wesentlicher Kostentreiber ist auch hier<br />
<strong>die</strong> Höhe <strong>der</strong> Strompreise. Bei <strong>der</strong> Regelenergie hat <strong>die</strong>ser Effekt bis<br />
2007 nicht durchgeschlagen, da es ein abgeschotteter Monopolmarkt<br />
war. Seit 2008 wirkt sich <strong>die</strong> Preisentwicklung am Großhandelsmarkt<br />
auch auf <strong>die</strong> Regelleistungspreise aus. Durch <strong>die</strong> gemeinsame und verbesserte<br />
Bewirtschaftung <strong>der</strong> Regelzonen mehrerer <strong>Übertragung</strong>snetzbetreiber<br />
können allerdings erhebliche Effizienzpotenziale realisiert werden,<br />
welche <strong>die</strong> Kostenrisiken minimieren.<br />
Die Kosten für <strong>die</strong>se drei Leistungen gehen jeweils in <strong>die</strong> Netzentgeltkalkulation<br />
ein und werden dem ÜNB auf <strong>die</strong>se Weise erstattet. Allerdings sind in <strong>der</strong><br />
Kalkulation nach <strong>der</strong> ARegV nicht Plankosten anzusetzen, son<strong>der</strong>n jeweils <strong>die</strong><br />
tatsächlichen Kosten des vorvergangenen Jahres (t-2).<br />
Unterstellt, <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> EEG-Anlagen sowie <strong>die</strong> Großhandelsmarkt-<br />
Strompreise steigen in den nächsten Jahren weiter an, so würde <strong>der</strong> ÜNB<br />
nachhaltig Verluste erwirtschaften, wenn <strong>die</strong>se Leistungen mit einem t-2-<br />
Zeitverzug in <strong>die</strong> Netzentgeltkalkulation eingehen (siehe Abbildung 7). In Bezug<br />
auf <strong>die</strong> zukünftigen Kosten <strong>der</strong> Strukturierung <strong>der</strong> EEG-Ausgleichsenergie<br />
ist hier allerdings ab dem Jahr 2010 <strong>die</strong> positive Wirkung <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />
des Ausgleichsmechanismus zu berücksichtigen.<br />
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