Beziehungsweise(n) - SSOAR
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und diese auch nicht aufgeben möchten. Die eigenen Bedürfnisse<br />
und Wünsche stehen im Vordergrund. Toleranz spielt daher eine<br />
wesentliche Rolle. Erotik und die Befriedigung eigener Bedürfnisse<br />
sind dem Autonomietypen wichtig. Er wünscht sich von einer Partnerschaft<br />
vor allem, dass gemeinsam schöne Dinge erlebt werden<br />
und das Leben genossen werden kann. Der Partner oder die Partnerin<br />
sollte sich nicht zu sehr in das Leben des Autonomietypen einmischen.<br />
Da der Autonomietyp nicht um jeden Preis eine Partnerschaft<br />
eingehen möchte, hat er sehr hohe Ansprüche, hinsichtlich der Äußerlichkeiten<br />
und des Charakters der Partnerin oder des Partners,<br />
aber auch an die Partnerschaft. Er geht dabei wenige bis keine<br />
Kompromisse ein. Der Autonomietyp erscheint egoistisch, selbstbewusst<br />
und von sich selbst überzeugt.<br />
4.2 Quantitative Analyse der Profile<br />
Die im vorigen Abschnitt dargestellten charakteristischen Eigenschaften,<br />
Partnerschaftsvorstellungen und -werte, die den einzelnen<br />
Typen qualitativ zugewiesen wurden, sollen nun quantitativ auf deren<br />
Verteilung nach Geschlecht, Alter und Bildungsniveau untersucht<br />
werden. In dieser quantitativen Auswertung wurden insgesamt 200<br />
Profile von Parhip.at und Love.at untersucht. Die einzelnen Variablen<br />
entsprechen den genannten Vorstellungen oder Werten der NutzerInnen<br />
in den Profilen – zum Teil entsprechen sie exakt dem Wortlaut<br />
in den Profilen, zum anderen Teil sind es verschiedene Nennungen,<br />
die zu einer Variable zusammengefasst wurden.<br />
Tabelle 3 zeigt die wichtigsten Ergebnisse der quantitativen<br />
Profilanalyse. Die einzelnen Kategorien (Partnerschaftsvorstellungen<br />
bzw. –werte) wurden hierbei einem oder zwei der drei in Abschnitt<br />
4.1 dargestellten Partnerschaftstypen zugeordnet. Zudem sind die<br />
Korrelationen dieser Variablen mit Geschlecht, Alter und Bildungsniveau<br />
dargestellt.<br />
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