Maya Spiritualität und Globalisierung - Lateinamerika-Studien Online
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Geldgeschäften in Verbindung gebracht, was ihn auch bei ladinos<br />
sehr beliebt macht. Häufig wird er in Liebesangelegenheiten um<br />
Hilfe gebeten.<br />
„Among his various duenoship, there is one that we have no yet<br />
examined – his dominion over sexual affairs and love magic.“ 157<br />
Darüber hinaus wird er häufig mit Hexerei oder schwarzer Magie<br />
assoziiert:<br />
„San Simón is powerful that’s what’s god is. San Simón isn’t<br />
uniformly good, like the way the world isn’t uniformly good. Life is<br />
good, is also suffering, something evil, it’s also part of creation. He<br />
is both good but also suffering like the world. Sometimes there are<br />
places he is used for witchcraft, places where I don’t go to work,<br />
that’s because of the resonance, the evil atmosphere. Every place<br />
has to be changed by what happened there, every house where the<br />
wife has been hit, is a house which has suffering in it, for ever. ...<br />
Depends what the person ask for, everything can be good or evil.“ 158<br />
Aus der Erklärung von Thomas Hart wird ersichtlich, daß es jedoch<br />
an den Wünschen der Menschen liegt <strong>und</strong> Maximón selbst nicht als<br />
„böse“ abgestempelt werden kann.<br />
Im WorldWideWeb sind zahlreiche Fotos <strong>und</strong> Informationen über<br />
Maximón zu finden. Einerseits in Verbindung mit Reiseberichten,<br />
anderseits im Zusammenhang mit tiefer führenden Erklärungen.<br />
Maximón dürfte für viele Touristen eine handfeste, exotische,<br />
religiöse <strong>und</strong> vielleicht befremdend wirkende Erscheinung<br />
157 Mendelson, The King, S. 9.<br />
158 TH 130801, 000ff.<br />
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