Maya Spiritualität und Globalisierung - Lateinamerika-Studien Online

und die manifestiert sich in verschieden Kulturen lediglich auf
unterschiedliche Weise und ihre Erklärung dafür ist, daß die vier
Urahnen von den Plejaden stammten, den Menschen formten und
die vier Ur-kulturen an den vier Kardinalspunkten ansiedelten.
Diese vier Punkte waren die Heimat der Maya, wie auch Indien und
Ägypten. Dies wird im Mayakalender durch das Zeichen Q´anil
repräsentiert, welches unter anderem die vier Urahnen, die vier
Himmelsrichtungen, die vier Elemente und die vier Menschenrassen
symbolisiert. Nachdem jedoch die Urahnen die Samen für die
Kulturen gepflanzt hatten, kehrten sie in ihre Galaxie zurück und
versprachen wiederzukommen. Als weitere Erhärtung dieser These
wurde die Abbildung eines Königs in Palenque genannt, dessen
königliche Tracht an die eines Raumfahrers erinnert und ebenso
von manchen Menschen interpretiert wird. 34 Diese Sichtweise über
die Herkunft der Maya stieß bei vielen anderen aj q´ijab´ jedoch auf
tiefe Ablehnung. Aber es wird offensichtlich, wie viele unzählige
Variationen und Ergänzungen eine spirituelle Richtung
hervorbringt. Weiters wird deutlich, daß auch moderne Theorien
des 21. Jahrhunderts mancher Orts assimiliert wurden. Obwohl an
dieser Stelle zu bemerken ist, daß Rosa Maria schon vielfach nach
Europa und Indien gereist ist und vermutlich von daher auch
Begriffe verwendet, die eigentlich mit der indischen Kultur assoziiert
werden.
34 RC 060901, 320ff.
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