Untersuchung von Cyclodextrinkomplexen - OPUS - Universität ...
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114 Ergebnisse und Diskussion<br />
Deshalb wurden die erhaltenen Komplexe aus jedem einzelnen Dockinglauf bezüglich der<br />
relativen Lage des Gastmoleküls in der Kavität in Kategorien eingeteilt, wobei die absolute<br />
Position des Gastes vernachlässigt wurde. Die Zuordnung fand anhand der Orientierung der<br />
aromatischen Aminogruppe und des Restes an der Sulfonamidgruppe im Bezug zum<br />
Cyclodextrin statt. Insgesamt dominieren sechs verschiedene, bevorzugte Orientierungen,<br />
die in Abb. 5.37 dargestellt sind.<br />
1<br />
2<br />
Abb. 5.37: Bevorzugte Orientierungen der Sulfonamide in der Kavität am Beispiel des Sulfadiazins<br />
Man erkennt, dass sich jeweils zwei Orientierungen paarweise zusammenfassen lassen, da<br />
sie sich wie am Cyclodextrinring gespiegelt verhalten. Für die Strukturen 1 und 2 bedeutet<br />
dies beispielsweise, dass die Aminogruppe einmal am primären und einmal am sekundären<br />
Hydroxylgruppenrand schräg aus der Kavität<br />
hinausragt. Diese grobe und rein visuelle<br />
75<br />
Einteilung stellt natürlich eine starke<br />
Vereinfachung der Ergebnisse dar. Es wäre<br />
50<br />
sicherlich möglich, eine noch feinere<br />
Unterscheidung nach weiteren Kriterien<br />
zwischen einzelnen Strukturen zu finden.<br />
Dennoch reicht diese Einteilung aus, um die<br />
Ergebnisse der Dockingstudien bewerten<br />
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0<br />
und reflektieren zu können.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Abb. 5.38 zeigt am Beispiel der 100<br />
Orientierung<br />
Dockingläufe <strong>von</strong> Sulfafurazol mit CD 3, wie Abb. 5.38: Summenverteilung für Sulfafurazol mit CD 3<br />
sich die Summenverteilung der bevorzugten Orientierungen für dieses Experiment darstellt.<br />
4<br />
n<br />
3<br />
5<br />
6